Massenaufmarsch bei Mega-Demo in Wien – auch Zivilpolizisten im Einsatz
Am heutigen Samstag gehen einmal mehr zehntausende Österreicher auf die Straßen, um gegen die geplante Impfpflicht zu demonstrieren. Unter ihnen werden auch viele Zivilpolizisten sein, die ihre mehr als 1000 uniformierten Kollegen bei der Überwachung der jüngsten Großdemo in Wien unterstützen, bei der sich auch die FPÖ aktiv beteiligen wird – eine Rede von Parteichef Herbert Kickl ist geplant. eXXpressTV berichtet live vor Ort.
Kein Samstag ohne Demo in Wien – und so mobilisieren die Gegner der Corona-Maßnahmen auch heute neuerlich für groß angelegte Proteste in der Bundeshauptstadt. Wie bereits vergangene Woche sind auch diesmal mehrere Kundgebungen sowie ein Marsch am Ring rund um die Innenstadt angemeldet.
FPÖ beteiligt sich aktiv - Kickl spricht
Aktiv beteiligen wird sich diesmal auch wieder die FPÖ, unter anderem ist eine Rede von Parteichef Herbert Kickl geplant. Kritik daran kommt von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Auch Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wird bei der Demo mitgehen.
Nach Angaben der Landespolizeidirektion sind mehrere Großversammlungen angezeigt worden. Darunter ab 12 Uhr eine am Heldenplatz und am benachbarten Maria-Theresien-Platz mit anschließendem Marsch über den Ring entgegen der Fahrtrichtung. Die Abschlusskundgebung wird dann wieder am Heldenplatz stattfinden. Darüber hinaus sind Standkundgebungen am Schwarzenbergplatz und im Siegmund-Freud-Park angemeldet worden.
Die Exekutive wird nach eigenen Angaben wieder mit einem Großaufgebot von über 1000 uniformierten und zivilen Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein, um auf einen friedlichen und ordnungsgemäßen Ablauf der angezeigten Versammlungen zu sichern, hieß es. Erwartet werden abermals mehrere tausend Teilnehmer. Ab Mittag bis in die Abendstunden hinein ist daher erneut mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in und um die Wiener Innenstadt zu rechnen.
Kritik an der Beteiligung der Freiheitlichen äußerte am Freitag Innenminister Karner: “Es entspricht nicht unserer gewachsenen demokratischen Tradition, wenn im Parlament vertretene Parteien bewusst die Diskussion auf die Straße verlegen und tausende Polizistinnen und Polizisten in gefährliche Situationen bringen.” Alleine im vergangenen Jahr wurden laut dem Innenminister 39 Beamte bei Versammlungen der Corona-Maßnahmengegner verletzt.
Jeder, der daran teilnimmt, müsse sich im Klaren sein, “dass hierbei regelmäßig gerichtlich strafbare Handlungen gesetzt werden”. Angriffe und Beschimpfungen von Polizistinnen und Polizisten würden sich zunehmend häufen und den Einsatz immer schwieriger gestalten. Karner appellierte, nicht an derartigen Versammlungen teilzunehmen: “Suchen sie das Gespräch mit dem Arzt oder Ärztin ihres Vertrauens und gehen sie zur Impfung. Erleichtern sie dadurch die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten und fördern sie den Zusammenhalt in unserem Land.”
Kommentare
Hallo Thirona Sul, sorry automatische Rechtschreibung , meinte natürlich Pöbel und das heisst ungebildete , unkultivierte und gewaltbereite Menschen , darum finde ich es eine Frechheit , Menschen die friedlich und sehr viele die noch nie bei einer Demo waren so zu bezeichnen. Sie gehen alle auf die Strasse um zu zeigen , daß was zur Zeit läuft, absolut so nicht sein darf , und unsere Rechte auf Freiheit und Mitspracherecht vertreten , ich persönlich habe vor jedem Respekt der sich in dieser Situation nicht alles gefallen lässt und aufzeigt , so sicher nicht liebe Regierung !!!
Aber was soll man von unwissenden , augenverschliessenden, wichtig machenden Mitmenschen erwarten ausser Erniedrigt zu werden.
“Zivilpolizisten”? So in der Art wie bei der Kapitol-“Erstürmung” in den USA? Umgangssprachlich auch als “Agent Provocateur” bezeichnet…