Autofahrer leiden: Ölkonzern BP macht Rekordgewinn von 27,7 Milliarden Euro
Energiekrise? Nicht bei den Mineralölkonzernen. Nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs sind die Gas- und Ölpreise durch die Decke gegangen. Was heißt: Die Mineralölindustrie erzielte atemberaubende Profite. BP erzielte mit 27,7 Milliarden den höchsten Gewinn seiner Konzerngeschichte.
BP erzielte im Vorjahr einen Gewinn von 27,7 Milliarden Dollar. Damit konnte der Ölgigant seinen Profit mehr als verdoppeln – ein Rekordgewinn in der Geschichte des Konzerns. Im Jahr zuvor hatte sich der Gewinn von BP auf 12,8 Milliarden Dollar belaufen.
Auch andere Mineralölkonzerne verzeichneten ähnlich sagenhafte Zuwächse. Shell meldete in der Vorwoche einen Gewinn von fast 40 Milliarden Dollar, was ebenfalls einer Verdoppelung des Profits entspricht. Die OMV legte beim Gewinn auch gehörig zu, der eXXpress berichtete.
Verteuerung der fossilen Brennstoffe als Grund
Die gigantischen Gewinne in der Mineralölindustrie sind vor allem auf eins zurückzuführen: Wegen der Energiekrise als Folge des Ukrainekriegs schnellten die Preise für fossile Brennstoffe dramatisch in die Höhe.
Nun mehren sich aber auch Stimmen, die eine höhere Besteuerung der Energie- und Mineralölunternehmen fordern, sehen sich doch die Privathaushalte mit horrenden Rechnungen konfrontiert.
Kommentare
Das ist unser Geld. Völlig legal gestohlen unter Mithilfe verbrecherischer Politiker, die das zulassen und höchstwahrscheinlich mitschneiden. Ja, liebe Freunde, wir sind zur finanziellen und existenziellen Ausbeutung freigegeben. Almosen wie Finanzhilfen dienen nur als Alibi, der Staat wird uns als nächstes schröpfen. Wählt FPÖ oder freut euch auf horrende Steuern, die kommen werden. Vorwand: Ukrainehilfszahlungen, Klimaschutz, Coronakrise… irgendwer muss für die Ukraine, die Überförderung von Konzernen, die Abermillionen Sinnlos-Tests und -Masken usw. ja blechen. ;-
In einem freien Markt würden derartige Gewinne dazu führen, dass die Produktion der gewinnbringenden Güter gesteigert wird. Das führt dann dazu, dass das Angebot an diesen Gütern steigt und die Preise sinken. Derzeit wird dieser Mechanismus durch die grünideologische Politik gestört, die fossile Energieträger als “unmoralisch” verurteilt. Damit sehen die Konzerne keine Zukunft in Investitionen zur Produktionssteigung sonden verkaufen das knappe Angebot lieber teurer zum Schaden von Wirtschaft und allgemeinen Wohlstand. Das kommt davon, wenn Ideologen das Sagen in der Politik haben. Fossile Energieträger werden auch noch in absehbarer Zukunft 80 % der Primärenergie auf der Welt liefern. Daran werden die Grünutopien eines wirtschaftlich immer anämischer werdenden Europa nichts ändern.