Minister Kocher: Klare Sparbefehle an alle Österreiche
Der Winter wird schwierig. Einen längeren kompletten Ausfall der Gasversorgung kann niemand ausschließen. Auch Wirtschaftsminister Martin Kocher nicht. Mit klaren Ansagen will er die Österreicher aufs Energiesparen einschwören.
Dass es nach den Corona-Lockdowns im Winter nun zu einem Gas-Lockdown kommen könnte, hofft der Minister nicht. Einen längeren Ausfall der Versorgung im Herbst und im Winter will er aber nicht ausschließen. Man müsse darüber jedenfalls genauso reden, wie über die Folgen eines solchen. Betriebsschließungen, Kurzarbeit und immer mehr Druck Lebensmittelpreise.
Mit Pullover im Wohnzimmer?
Im Interview mit “Kurier” stellt Kocher eine Energiesparkampagne der Regierung mit konkreten Tipps in Aussicht. Auch wenn diese nicht verpflichtend sein werden, so der Minister, wollen sie aber als “klare Vorgaben” verstanden sein. Als erste Idee lässt Kocher durchblicken, dass man die laut Arbeitsrecht vorgeschriebenen 19 Grad Mindesttemperatur in Produktionsstätten sogar unterschreiten könnte. Auch, dass wir im Winter im Pullover zuhause sitzen, ist also nicht ausgeschlossen.
Weniger duschen, wärmeres Bier trinken
Wie diese Energiespar-Tipps aussehen werden, kann man anhand der bisher abgegeben Empfehlungen aus dem Klima- und Energieministerium der grünen Leonore Gewessler bereits erahnen. Von “Deckel auf den Topf beim Kochen”, bis “den Kühlschrank wärmer drehen” zu “weniger duschen” waren schon einige Ratschläge dabei, die bei den Österreichern für Aufregung sorgten.
Psychologischer Effekt bremst Maßnahmen-Paket aus
Warum das Anti-Teuerungs-Paket der Bundesregierung in den Köpfen der Bevölkerung noch nicht angekommen zu sein scheint, erklärt der Minister mit einem psychologischen Effekt: “Ich sehe täglich im Supermarkt oder an der Tankstelle, wie sich die Preise erhöhen. Andererseits sehe ich nicht so klar, wo ich mehr am Konto habe, weil ich es mir einmal im Monat anschaue”, führt Kocher aus.
Kocher will nicht die fördern, die mehr verbrauchen
Dennoch ist er überzeugt, dass die Direkthilfen der bessere Weg sind als einige populistische Forderungen der Opposition. Wie etwa jene nach Preisdeckeln. Mit solchen würde man nämlich jene mehr fördern, die mehr verbrauchen. Und genau das will der Wirtschaftsminister nicht. Denn: “Die obersten zehn Prozent der Einkommensbezieher fahren fünf Mal so viel Auto wie die untersten 20 Prozent”.
Kommentare
Noch einer, der falsch Abgebogen ist. Von mir als Arbeitgeber = Steuerzahler, bekommt der Kocher den blauen Brief! Ich verzichte auf sämtliche Ratschläge von diesen Typen die zu viel Hafer (Gehalt) bekommen, sie alle haben noch nie in ihrem Leben hart in der Privatwirtschaft gearbeitet. Mit der heißen Luft die diese Regierungsmitglieder produzieren, könnten wir ein großes Dampfkraftwerk, umweltfreundlich betreiben!
Diese Kocher gehört samt den anderen A…..
in den KNAST!!!