Morgen steigt das Fest der Feste: So viel kostet der Opernball-Besuch
Ein Glas Sekt um 12 und ein Paar Frankfurter um 15 Euro: Am Opernball kommt die High Society auf ihre Kosten. Beim imposantesten Ball-Event des Jahres tanzt am Donnerstag alles, was Rang und Namen hat – und greift für Getränke und Speisen tief ins Börserl.
23.600 Euro kostet heuer ein Platz in den Luxus-Logen am Opernball, den “Ranglogen”. Diese sind für maximal zwölf Personen ausgelegt, wer zusätzlich noch Brötchen und Sekt will, bezahlt knapp 30.000 Euro. Für viele Gäste wohl unerheblich: Die Eintrittskarten á 350 Euro sind im Preis noch nicht inkludiert.
Kanzleramt erscheint fast vollständig
Stark vertreten ist am Opernball das Kanzleramt: Nicht nur Regierungschef Nehammer hat sich angesagt – allerdings ohne Ehefrau Kathi– sondern auch die Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und Medienministerin Susanne Raab (ÖVP). Einzig Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) lässt den Ball aus. Auch Bundespräsident Van der Bellen wird vor Ort sein – er eröffnet den Ball gemeinsam mit Nobelpreisträger Zeilinger und begrüßt dann Gäste in seiner eigenen Loge. Vom kleinen Koalitionspartner kommt jedoch (fast) niemand – Werner Kogler und andere grüne Spitzenpolitiker bleiben fern, nur Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat zugesagt.
Eine eigene Loge haben auch andere Politiker: Finanzminister Magnus Brunner empfängt den deutschen Finanzminister Christian Lindner. Ebenso Wirtschaftsminister Martin Kocher, der seinen Schweizer Amtskollegen Guy Parmelin begrüßt. Auch Kult-Baumeister Richard Lugner hat seine eigene Loge, er wird begleitet vom US-Filmstar Jane Fonda (85).
Kommentare
Der Opernball ist wie das Neujahrskonzert eine Wiener Tradition-oder sind diese in der Multikultistadt nicht mehr erwünscht ?
Die Besucher bezahlen dieses ihr persönliches Vergnügen selbst während das Polizeiaufgebot wegen der Demonstrationen sehr wohl wir Steuerzahler zu berappen haben.
Zahlen diese Herrschaften den Besuch selber? Oder blecht wieder das dumme Volk?