Muss Österreich bei Eishockey-WM auf Mega-Talent Rossi verzichten?
Das österreichische Eishockey-Nationalteam hat am Montag in Villach offiziell mit der Vorbereitung für die Weltmeisterschaft begonnen. Roger Bader kann erstmals mit einem 22-köpfigen Aufgebot auf das Eis gehen. Für die im Mai beginnende WM rechnet der Teamchef allerdings nicht mit Marco Rossi.
Österreichs Eishockey-Nationalteam startet offiziell die Mission Klassenerhalt. Am Montag hat die WM-Vorbereitung für die ÖEHV-Auswahl offiziell begonnen. Insgesamt hat Roger Bader 22 Cracks auf dem Eis begrüßt. Aufgrund von leichteren Blessuren erhalten David Reinbacher und Raphael Herburger diese Woche noch eine Pause, um 100 Prozent fit beim Nationalteam einsteigen zu können. Sie werden das Nationalteam dann ab dem nächsten Teamcamp kommende Woche in Innsbruck ergänzen. Mit Leon Wallner wurde ein Spieler nachnominiert.
Erster Testspielgegner auf dem Weg zur WM ist Slowenien (Donnerstag um 17.30 Uhr). Das zweite offizielle Teamcamp findet vom 9. bis zum 14. April in Innsbruck statt. Vom 17. bis zum 22. April holt sich das österreichische Eishockey-Nationalteam in Deggendorf (Deutschland) den letzten Schliff. Vom 25. bis zum 29. April geht es dann nach Wien, ehe vom 2. bis zum 6. Mai in Kapfenberg die ÖEHV-Truppe den Ernstfall probt.
Bader rechnet nicht mit Rossi-Einsatz
Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Lettland und Finnland (12. bis zum 28. Mai) trifft Österreich auf Deutschland, Schweden, USA, Finnland, Frankreich, Ungarn und Dänemark. Dabei hoffte man auch auf einen möglichen Einsatz von Marco Rossi, zumal die Saison für den Vorarlberger in der AHL am 16. April zu Ende geht. Das ÖEHV-Juwel begann seine Saison in der NHL bei den Minnesota Wild, musste dann aber ins Farm-Team, in die AHL.
Allerdings qualifizierten sich die Minnesota Wild für die Playoffs. Daher zeigte sich Roger Bader gegenüber der “Krone” skeptisch: “Sein weiterer Saisonverlauf ist unklar, ich rechne nicht wirklich mit ihm.”
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