Nach Gold-Lauf: Sprintstar muss mit blutiger Wunde ins Krankenhaus
Gina Lückenkemper holte im 100-Meter-Finale sensationell die Goldmedaille. Doch danach kam die Sprinterin zu Sturz. Doch nach dem Zieleinlauf stürzte Lückenkemper schwer, sodass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Es war ein Abend, den Gina Lückenkemper nicht so schnell vergessen wird. Die Sprinterin holte bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München im 100-Meter-Sprint sensationell die Goldmedaille. Die Leichtathletin zog dabei auf den letzten 15 Metern an ihren Rivalinnen vorbei. Mit 10,99 Sekunden holte sie zeitgleich mit der Schweizerin Mujinga Kambundji den Sieg. Nach dem Zieleinlauf folgte jedoch ein verheerender Sturz. Dabei zog sich die Sprinterin eine Wunde am linken Knie sowie eine Schürfwunde an der rechten Hüfte zu.
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— European Athletics (@EuroAthletics) August 16, 2022
Gina Luckenkemper 🇩🇪 wins a 100m thriller on home soil at the European Championships in #Munich2022! #BackToTheRoofs
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Die Ersthelfer eilten daraufhin sofort zur Hilfe und versorgten die Sprinterin sofort. Mit einem Verband ging es anschließend in die Ehrenrunde. Laut dem deutschen Leichtathletik-Verband musste Gina Lückenkemper ins Krankenhaus gebracht werden. Die Wunde am Oberschenkel musste mit acht Stichen genäht werden. Die Sprinterin meldete sich in der Zwischenzeit in einer Instagram-Story zu Wort. “Mission Händchenhalten war erfolgreich,” schrieb Lückenkremper. Anschließend konnte sie zurück ins Hotel.
Die Athletin durfte sich dort über einen frenetischen Empfang von der Mannschaft freuen. Im Moment steht jedoch nicht fest, ob sie bei der EM in der 4×100-Meter-Staffel an den Start gehen kann.
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