Aufreger: ORF-Journalist bezeichnet Leonies mutmaßliche Mörder bei Pressekonferenz als „traumatisiert“
Mit dieser Frage hätte bei der Pressekonferenz des Innenministers und Polizeichefs niemand gerechnet – ein ORF-Journalist bezeichnete in seiner Frage die Afghanen, die die 13-jährige Leonie unter Drogen gesetzt, schwer sexuell misshandelt und getötet haben sollen, als „traumatisiert.“
Dienstag Vormittag trat Innenminister Karl Nehammer zusammen mit dem Wiener Polizeichef Pürstl vor die Presse, um über die neuesten Entwicklungen im Fall der 13-jährigen getöteten Leonie zu berichten. Nach der Pressekonferenz hatten die Journalisten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Doch gleich die erste Frage schockierte.
ORF-Mann fragte, ob man sich „genügend um junge Afghanen kümmert“
Nach einer kurzen Frage an den Polizeichef wandte sich ein ORF-Journalist an Innenminister Nehammer und begann seine Wortmeldung mit den Worten „Herr Innenminister, es gilt die Unschuldsvermutung“. Hier ginge es um Asylsuchende, die „außer Krieg in ihrer Heimat nur Krieg erlebt haben“ Unabhängig von ihrer Tat „sollte Österreich nicht mehr tun, wenn es um Traumatisierungen geht?“
Es stelle sich doch die Frage, „Ob man sich genügend um junge Afghanen kümmert.“
Innenminister Nehammer entgegnete darauf: „Was mich sehr nachdenklich macht, ist wenn die Eltern des Opfers das hören, was sie gerade gefragt haben. Ihre Frage insinuiert, dass die österreichische Gesellschaft den Beitrag zu einer Straftat geleistet hätten und die Afghanen einfach besser betreut hätten werden sollen.“ Es gäbe “nie eine Rechtfertigung ( außer Notwehr), die Gewalt gegen andere Menschen rechtfertige.”
Ihre GIS-Gebühren bei der Arbeit ☝🏼
— Stu™ (@stuindigo) June 29, 2021
Die 1. Frage vom ÖRR #ORF zum brutalen Mord an einem 13-jährigen Mädchen in #Wien, der mutmaßlich von 2 afghanischen Asylwerbern begangen wurde.
Hören Sie gut zu!!! pic.twitter.com/rz2prASOqF
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