
Die Bilder der Überwachungs-Kamera: Diese zierliche junge Frau tötete 6 Menschen
Sie wirkt auf den Video-Bildern wie ein Kind – und tötet emotionslos drei Schüler und drei Erwachsene: Die Bilder aus der Überwachungskamera der Schule in Nashville in den USA zeigen den erschütternden Serienmord und die Täterin, wie sie die Glastüre zerschießt und dann zu töten beginnt.
Die junge Frau feuert sofort auf die Glastüre der Grundschule in Nashville (US-Bundesstaat Tennessee), steigt durch die zerborstenen Glasfüllungen und geht weiter – immer wieder sind Schüsse zu hören, Menschen sterben: Audrey Hale (28), eine Ex-Schülerin dieser Schule, erschießt drei 9-jährige Kinder, den Hausmeister (61), die Direktorin (60) und eine weitere Lehrerin (61).
Die Todesschützin wird schließlich in einem Feuergefecht mit der Polizei erschossen. Bei der Sicherstellung ihrer Tatwaffen – zwei Sturmgewehren – stellen die Ermittler fest: Die Serienmörderin hat einen männlichen Namen auf die Waffen geschrieben, sie nannte sich offenbar auch “Aiden”.
Kinder versteckten sich nach den ersten Schüssen
Die Schule ist den Angaben nach eine private christliche Einrichtung. Dort werden Kinder der Webseite zufolge von der ersten bis zur sechsten Klasse unterrichtet. Es gibt dort auch einen Kindergarten.
Nach Angaben der Lokalzeitung “The Tennessean” gehen rund 200 Kinder dorthin. Eine Mutter erzählte im US-Fernsehen, dass ihre Tochter ihr geschrieben hätte, dass sie und ihre Klassenkameraden sich während des Vorfalls im Kasten versteckt hätten. Nashville ist die Hauptstadt des US-Staats Tennessee – dort leben knapp 700.000 Menschen.
Erneut Debatte über strengere Waffengesetze
Nach dem Schulmassaker in Nashville am Montag verlangte das Weiße Haus neuerlich eine Verschärfung des Waffenrechts. “Wie viele Kinder müssen noch ermordet werden, bevor die Republikaner im Kongress aufstehen und handeln?”, sagte die Sprecherin der US-Regierung, Karine Jean-Pierre, in Washington. Das US-Parlament müsse etwa dringend ein Verbot von Sturmgewehren beschließen und Schlupflöcher bei den Hintergrundchecks für Waffenkäufer schließen.
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