
Dieser Impfstoff überzeugt jeden zweiten Skeptiker
Aus Sorge vor Nebenwirkungen lassen sich nach wie vor Tausende Menschen in Österreich nicht gegen das Corona-Virus impfen. Allerdings würden sie bei einem Vakzine eine Ausnahme machen.
Spätestens seit dieser Woche ist der Totimpfstoff in aller Munde: Tennis-Profi Dominic Thiem hatte angekündigt, dass er sich bevorzugt damit impfen lassen möchte. Keine Einzelmeinung, wie eine Forsa-Umfrage unter Impfskeptikern in Deutschland gezeigt hat. Demnach würde sich bei 56 Prozent die Impfbereitschaft erhöhen, wenn ein Impfstoffen mit klassischen Wirkmechanismen zur Auswahl stünde. Umgerechnet auf Österreich würde dass dann eine Impf-Quote von rund 80 Prozent bedeuten – ein echter Gamechanger also, mit einem Haken: Die Zulassung wird frühestens 2022 erfolgen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein appelliert daher an alle, die noch warten, einen klassischen Impfstoff zu wählen. Etwaige Nebenwirkungen seien laut ihm vergleichbar. Es gäbe daher keine erkennbaren Vorteile.
Experten raten davon ab zu warten
Auch der Infektiologe Robert Krause von der Medizinischen Universität Graz hält es für “keine gute Strategie”, auf einen “Totimpfstoff” zu warten, weil das Risiko bis dahin an Covid zu erkranken viel zu groß sei.
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