Finnische Studie: Corona-Masken bei Kindern bringen nichts
Passend zum Aus der Masken an österreichischen Schulen: Nachdem eine britische Studie aufzeigte, dass Kinder durch das Tragen von Gesichtsmasken in ihrer Entwicklung beeinträchtigt würden, sorgt nun eine finnische Studie für Aufregung:
Ähnliches Risiko in unterschiedlichen Regionen
Kinder, die in der Schule zum Maskentragen verdonnert wurden, haben ein ähnliches Risiko positiv auf das Corona-Virus getestet zu werden, wie jene Altersgenossen aus einer anderen Region, in der die Maske lediglich empfohlen wurde. In der landesweiten Studie untersuchten die Forscher Aapo Juutinen, Emmi Sarvikivi, Päivi Laukkanen-Nevala und Otto Helve die Corona-Inzidienz unter Kindern von 10 bis 12 Jahren in verschiedenen finnischen Städten mit anderen Herangehensweisen bezüglich Maskenpflicht. Während in Helsinki (656.920 Einwohner) eine strikte Maskenpflicht verordnet wurde, gab es in Turku (194.391 Einwohner) lediglich eine Maskenempfelhung in Schulen.
Österreichische Entscheidung gestützt
Das überraschende Ergebnis: Die 14-Tage-Inzidienzen im August 2021 unterschieden sich kaum. Insgesamt zeigten die Studienergebnisse, dass es keine wesentlichen Unterschiede in der Inzidenz von COVID-19 bei Kindern im Alter zwischen zehn und 12 Jahren mit Wohnsitz in Helsinki und Turku gab. Das Datenmaterial stammt aus dem Nationalen Register für Infektionskrankheiten (NIDR). Die Studienergebnisse stützen auch das am Mittwoch verkündete Aus der Maskenpflicht in österreichischen Schulen.