
68 Tage nach geplatztem Kinderporno-Prozess: Florian Teichtmeister noch ein freier Mann
Keine Fußfessel, keine Untersuchungshaft: ORF-Kriminalist und Burgschauspieler Florian Teichtmeister (43) ist auch zehn Wochen nach seinem geplatzten Prozesstermin ein freier Mann. 58.000 Dateien sexuell missbrauchter Kinder sammelte der Krimi-Kommissar, dem ein Gutachter dazu “ausgeprägte Ergebenheit bezüglich Kokain” attestierte.
Vor 68 Tagen platzte der erste Prozesstermin des Schauspielers: “Zu krank” sei der Schauspieler am 8. Februar gewesen, um vor Gericht zu erscheinen. Einen neuen Termin gibt es noch immer nicht. Und das, obwohl ein Gutachter ihm eine “schwerwiegende, vielfältige sexuelle Perversion” sowie eine “langjährige Phase einer ausgeprägten Ergebenheit bezüglich Kokain” bescheinigte.
Drogen-Verfahren bereits eingestellt
Und so bleibt Florian Teichtmeister weiterhin ein freier Mann, nicht einmal eine Fußfessel muss der TV-Ermittler tragen. Das sorgt bei vielen Österreichern für Kopfschütteln. Genau wie auch der Umstand, dass das Drogen-Verfahren gegen den Schauspieler längst eingestellt wurde, obwohl 100 Gramm (!) Kokain bei ihm gefunden worden sind. Das ist immerhin das Siebenfache der üblichen Grenzmenge für Eigenbedarf.
Teichtmeister kann vor Kindergärten herumspazieren, weiter im Web surfen
Der linkslastige Burgtheater-Schauspieler, der mitunter auch vom bekannten Verfassungsrichter Michael Rami vertreten wird, kann sich also weiterhin in ganz Österreich frei bewegen – auf Spielplätzen, vor Kindergärten, etc. Und er kann auch weiterhin ungehindert im Internet surfen.
Für die Angehörigen von Kindern, die sexuell missbraucht worden sind, aber auch für alle österreichischen Eltern mit jüngeren Kindern ist dieses Verhalten der Justiz ein Schlag ins Gesicht: Ein mutmaßlicher Pädophiler darf sich Tag für Tag ungehindert im ganzen Land bewegen, offenbar geschützt durch die skandalöse Schnecken-Bürokratie des Justizsystems. Und vielleicht auch durch gute Freunde?
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