Kinder als Corona-Gefährder? Top-Experte Sprenger kritisiert die ORF-Linie
Er ist in der Corona-Pandemie bekannt für Klartext: Epidemiologe Martin Sprenger (59) rechnet nun scharf mit der Berichterstattung des ORF ab. Kinder und Jugendliche seien als Gefährder dargestellt worden, um “Maßnahmen-Hardlinern” eine Plattform zu bieten. Er fordert eine Entschuldigung.
Kritische Stimmen, wie TV-Medicus Dr. Marcus Franz oder der Epidemiologe Martin Sprenger wiesen immer wieder darauf hin, dass sehr wenige Kinder und Jugendliche an Corona erkrankt seien. Auch “Pandemie-Treiber” waren sie nie. Die harten Maßnahmen, denen sie trotzdem ausgesetzt waren, rächen sich nun als Kollateralschäden.
Der ORF sei eine "Plattform für Maßnahmen-Hardliner"
“Warum hat der ORF wesentlich dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche über zwei Jahre lang Maßnahmen ausgesetzt waren, die deutlich mehr geschadet als genutzt haben? Warum bietet der ORF den Hardlinern ständig eine Plattform, damit sie weiterhin Stimmung für Maßnahmen machen können, die Kindern erwiesenermaßen mehr schaden als nutzen?”, fragt Sprenger in einem Posting auf Facebook.
"Wann entschuldigt sich der ORF?"
Der Mediziner wettert in seinem Beitrag gegen die Linie des ORF. Kritische Stimmen seien stets ignoriert worden. Nun, da selbst der Gebühren-Sender einräumen musste, dass Kinder in der Pandemie keine so große Rolle spielten, fordert Sprenger eine Entschuldigung.
Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche wurden ausgeblendet
Was Sprenger vor allem kritisiert, ist der “Tunnelblick”. Medizinisch-virologische gäbe es viele blinde Flecken, viele unerwünschte Nebenwirkungen, also viele Kollateralschäden, die jetzt erst sichtbar würden.
“Wir haben die Pandemie viel zu spät als ein gesamtgesellschaftliches Ereignis betrachtet. Sie betrifft uns alle, vom ungeborenen Kind bis zum sterbenden alten Menschen. Dadurch wurden viele gesundheitliche und psychosoziale Effekte ausgeblendet. Jetzt geben sich die Verantwortlichen überrascht von diesen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Dabei haben Sozial- und Gesundheitswissenschaftler von Anfang an auf diese Folgen hingewiesen. Sie wurden aber oft diffamiert und als Maßnahmenkritiker diskreditiert, obwohl sie nur eine andere Sichtweise einbrachten als die virologische”, kritisiert Sprenger.
Corona–Maßnahmen sorgten für mehr Suizidversuche
Vor allem der dramatische Anstieg der Suizidversuche unter Jugendlichen ist seit Beginn der Coronamaßnahmen stark zu beobachten. eXXpress-Medicus Marcus Franz findet deutliche Worte: “Es gibt Verantwortliche, die zur Rechenschaft gezogen werden müssen”.
Die Verantwortlichen für die Lockdowns gibt es. Sie sollten auch zur Verantwortung gezogen werden: für ihre Fehl-Entscheidungen und für ihre die Menschen an Leib und Leben schädigenden Maßnahmen. pic.twitter.com/WYNGTEsRt0
— Marcus Franz (@M_T_Franz) June 14, 2022
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