
Messermörder von Würzburg hat sich 8 Jahre jünger gemacht
Der Somalier attackierte im Juni in der Würzburger Innenstadt mit einem gestohlenen Messer und tötete dabei drei Frauen und verletzte mehrere Menschen teils lebensgefährlich. Nun kamen neue Details zum Messermörder ans Licht: Anstatt wie angegeben 24, soll der 2015 erstmals in Deutschland registrierte Migrant 32 Jahre alt sein.
Die Erinnerung an die schreckliche Tat ist noch frisch: Im Juni tötete ein Somalier mitten in der Würzburger Innenstadt wahllos drei Menschen mit einem Messer, dass er aus einem Geschäft ebendort entwendet hatte. Nun, drei Monate später, sind neue Details über den – wie ursprünglich angenommen – 24 Jahre alten Täter bekannt geworden. Denn: offenbar ist der Mann ein Stück älter als angenommen. “Wir gehen aktuell von 32 Jahren aus“, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München am Montag und bestätigte damit einen Bericht der “Main-Post“, in der es hieß, der Somalier sei acht Jahre älter.
Die Gewalttat des Mannes forderte drei Menschenleben und unzählige schwer Verletzte: drei Frauen starben, eine davon vor den Augen ihrer Tochter, vor die sie sich schützend geworfen hatte. Mehrere Menschen wurden verletzt, fünf davon lebensgefährlich. Der Mann war den Angaben nach 2015 erstmals in Deutschland registriert worden. Bei der Einreise habe er 1997 als Geburtsjahr angegeben, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.
Im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung, welche bereits Mitte Juli stattgefunden hat, soll der Somalier dann plötzlich 1989 angegeben haben. Damit ändere sich aber nichts an der Bewertung der Tat, sagte ein Sprecher der Münchner Generalstaatsanwaltschaft. Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe hatte den Fall überprüft, weil der Somalier 2008/2009 für die Terrororganisation Al-Shabaab Zivilisten, Journalisten und Polizisten getötet haben soll. Es gab aber keine Ermittlungen, weil konkrete Tatsachen fehlten und man davon ausging, dass der Somalier strafunmündig war.
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