
Moskau stimmt Ermittlungen nicht zu: Toter Diplomat lag vor Botschaft in Berlin
Es klingt wie aus einem Agenten-Krimi. Ein mutmaßlicher russischer Spion ist vor knapp zwei Wochen tot vor der russischen Botschaft aufgefunden worden. Die Umstände des Todesfalls sind rätselhaft. Moskau habe einem Ermittlungsverfahren nicht zugestimmt.
Am 19. Oktober fanden Passanten vor der russischen Botschaft in Berlin die Leiche eines Diplomaten. Demnach war der Mann aus einem “oberen Stockwerk” der Botschaft gestürzt. Seit 2019 hatte der Mann als Zweiter Botschaftssekretär in Berlin gearbeitet. Doch offenbar war das nur eine Tarnung: Wie der “Spiegel” berichtet, war der Mann ein Spion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.
Todesursache unbekannt
Russland habe einer Obduktion nicht zugestimmt, die Leiche sei bereits nach Russland überführt worden. Aus Sicherheitskreisen will der Spiegel erfahren haben, dass die Todesursache “unbekannt” sei. Auch ein Fremdverschulden könne man so nicht ausschließen, heißt es weiter. Die russische Botschaft nannte den Fall einen “tragischen Unfall”.
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