Prozess: Transgender-Person soll zwei junge Frauen vergewaltigt haben
Delikater Prozess im schottischen Glasgow: Dort steht Isla B. (31) vor Gericht, weil sie als Transgender-Person kurz vor ihrer “Umoperation” zwei Frauen vergewaltigt haben soll. Sie bestreitet, doch die Indizien sind erdrückend.
Für das Höchstgericht in Glasgow unter Vorsitz von Richter Lord Scott war es zunächst nicht einfach, die Angeklagte geschlechtlich einzuordnen. Inzwischen steht fest: Isla B. wurde vor 31 Jahren als Adam G. in Schottland geboren, nimmt seit langem Hormone. Die Operation zur Geschlechtsumwandlung war für kommendes Jahr geplant.
Ob es noch sein weit kommen wird, ist fraglich: Isla B. soll laut Anklage unabhängig voneinander zwei Frauen vergewaltigt haben. “Er fiel über sein Opfer her, riss ihm die Kleider vom Körper und drang mit seinem Penis in sie ein”, verlas Staatsanwalt John Keenan. Fast identisch beschrieb auch das zweite Opfer die Vorgehensweise der Transgender-Person.
Die Angeklagte bestreitet die Vorwürfe im Wesentlichen, der Geschlechtsverkehr mit den Frauen sei einvernehmlich gewesen. Isla B. droht eine lange Haftstrafe. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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