
Schweres Erdbeben vor Mexikos Küste – Tsunami sei nicht auszuschließen
In Mexiko ist es am Montag zu einem schweren Erdbeben der Stärke 7,6 gekommen. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste des Bundesstaates Michoacán – ein Tsunami sei nicht auszuschließen.
Ausgerechnet am Jahrestag der beiden verheerenden Erdbeben von 1985 und 2017 hat ein Erdstoß der Stärke 7,6 den Westen Mexikos erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag 59 Kilometer südlich von Coalcoman im Bundesstaat Michoacán an der Pazifikküste, wie das Nationale Seismologische Institut am Montag mitteilte. Auch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt waren die Erschütterungen zu spüren.
Tsunami nicht auszuschließen
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS betrug die Stärke des Bebens 7,5, später korrigierten die US-Forscher ihre Angaben auf 7,6. Reporter der Nachrichtenagentur Reuters berichteten aus Mexiko-Stadt von schwankenden Gebäuden. US-Experten erklärten in einer ersten Stellungnahme, ein Tsunami sei nicht auszuschließen.
Preliminar: SISMO Magnitud 6.8 Loc 59 km al SUR de COALCOMAN, MICH 19/09/22 13:05:07 Lat 18.24 Lon -103.18 Pf 10 km pic.twitter.com/d8G4cdudz2
— Sismologico Nacional (@SismologicoMX) September 19, 2022
Schwere Erdbeben im Jahr 1985 und 2017
Am 19. September 1985 wurden bei einem Beben der Stärke 8,1 in Mexiko-Stadt mehr als 10.000 Menschen getötet und hunderte von Gebäuden zerstört. Am 19. September 2017 starben bei einem Beben der Stärke 7,1 rund 370 Menschen, die meisten in der Hauptstadt.