Terror am Golfplatz – Klimaaktivisten reißen Rasen auf und pflanzen Gemüse an
Weil Golf ein “teurer und umweltfeindlicher” Sport sei, rissen Aktivisten auf mehreren Plätzen den gepflegten Rasen auf. Sie pflügten den Boden und setzten verschiedene Gemüsearten an. Denn: Statt “Gentlemen only” soll es künftig Kartoffeln für alle geben.
Wenn es nach dem Willen der Klimaaktivisten von “Grondement de Terre” (dt: Grollen der Erde) geht, ist für Meetings am Golfplatz künftig kein Platz mehr in der Schweiz. Sie verschafften sich auf mehreren Plätzen in Lausanne, Cologny und Payerne unbefugt Zutritt und zerstörten dort in einer nächtlichen Aktion den Rasen. So gruben sie auf den Anlagen Löcher und pflügten sogar einen Teil, um Gemüse und Kartoffeln anzubauen.
"Land von den Reichen zurückholen"
Stolz posteten sie Bilder der Zerstörung-Aktion auf ihrem Instagram. “Holen wir das Land von den Reichen zurück, das beginnt bei den Golfplätzen”. Nur 1,7 Prozent der Bevölkerung “profitieren von den Golfplätzen”, während diese sehr wasserintensiv seien und mehr Fläche beanspruchen, als alle öffentlichen Parks der Schweiz. “Alle Golfplätze in der Schweiz zusammengezählt, erstreckten sich über 35 Quadratkilometer, ein Gebiet, fast so groß wie der Bielersee” kritisierten die Umweltaktivisten.
Golfklub wehrt sich
Die Schäden an dem Golfplatz von Cologny können behoben werden, wie dessen Präsident Maxime de Raemy sagte. Die Reparatur werde aber viele Stunden und sogar Tage dauern. “Die Aktivisten oder Vandalen haben das falsche Ziel anvisiert”, bedauerte er. Der Golfklub verwende nämlich keine Pestizide und habe viel zur Erhaltung der Biodiversität getan
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