Noch mehr schlechte News für Selenskyj: Russische Armee erobert nächsten Ort
Weiterhin keine Erfolge für die Ukraine an den 1200 Kilometer langen Frontabschnitten im Osten: Die russischen Streitkräfte rücken nördlich von Bakhmut weiter vor, stehen nur noch 20 Kilometer vor der bedeutenden 160.000-Einwohner-Stadt Kramatorsk. Die ukrainische Armeeführung kündigt Gegenoffensiven an.
Während viele TV-Sender und bekannte Mainstrean-Medien die für Kiew nicht positive Berichterstattung über den Kriegsverlauf in der Ukraine derzeit minimieren, arbeiten die Trupps der Söldner-Gruppe Wagner sowie die russische Armeeführung mit Telegram und anderen Social-media-Plattformen: Dort verbreiten die russischen Streitkräfte aktuell neue Bilder aus der kleinen Ortschaft Zaliznyans’ke, Wagner-Söldner posieren dort mit ihrer Flagge. In ihren Postings schreiben sie, dass dort die letzten ukrainischen Einheiten schwerste Verluste erlitten und dann die Flucht ergriffen hätten.
Auch wenn diese kleine ukrainische Gemeinde nur wenige Einwohner hat: Sie liegt vor einer weiten offenen Fläche, die sich Richtung Kramatorsk ausbreitet – und diese strategisch wichtige Stadt mit ihren 160.000 Einwohnern ist nur noch 20 Kilometer Luftlinie von Zaliznyans’ke entfernt.
Ukraine braucht dringend neue Waffensysteme und mehr Munition
Die noch immer einige wenige Teile der seit Monaten umkämpften und fast vollständig eingekesselten Stadt Bakhmut haltenden ukrainischen Truppenteile könnten bei einem weiteren Vorstoß russischen Bataillone Richtung Westen und Slowjansk in der Flanke noch großräumiger umfasst werden.
Von der Regierung in Kiew kommen weiter emotional formulierte Durchhalteparolen und das Versprechen, dass schon in Kürze große Gegenoffensiven gegen die russischen Invasoren begonnen werden. Für Präsident Wolodymyr Selenskyj wird immer wichtiger, dass Waffen- und Munitionslieferungen noch rascher in die Ukraine gelangen – Ende April sollen auch die ersten Leopard-2-Kampfpanzer für Einsätze an der Front bereit stehen.
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