Top-Ökonomin schlägt "Lotterie" gegen Test-Frust vor
Mit einem kreativen Vorschlag will jetzt die Wiener Ökonomin Monika Köppl-Turyna, seit November 2020 neue Direktorin des EcoAustria Instituts für Wirtschaftsforschung, mehr Österreicher dazu bewegen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Sie ist überzeugt davon, dass eine Lotterie die Bereitschaft zum Testen deutlich erhöhen würde.
In seiner Oster-Ansprache hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) neuerlich betont, wie wichtig es sei, dass sich alle Österreicherinnen und Österreicher regelmäßig auf das Corona-Virus testen lassen. Die Regierung hat entsprechend die Hürden für solche Tests massiv gesenkt. Und trotzdem gibt es immer noch Test-Muffel, die keine Lust auf einen Nasen- oder Rachenabstrich haben.
Daher ploppen immer wieder verschiedene Ideen auf, wie man die Anreize zum Testen erhöhen kann. Eine Idee war etwa das Locken mit Bargeld als Belohnung, aber das wäre auf Dauer sehr kostenintensiv. “Billiger und mindestens genau so wirksam wäre eine Lotterie”, schlägt daher Köppl-Turyna gegenüber dem eXXpress vor. “Die Chance auf Gewinn reicht dabei schon als Anreiz.” Per Nasenbohren also zum Millionär? Die Idee hat durchaus seinen Reiz und wird in sozialen Medien bereits eifrig diskutiert.
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