Pipeline-Reparatur: Selenskyj wettert gegen Lieferung der Gas-Turbine für Russland
Der oberste Kriegsherr in Kiew hat etwas gegen die Rettung unserer Gas-Versorgung: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisiert scharf die beschlossene Lieferung der für die Pipeline-Reparatur benötigten Gas-Turbine von Kanada an Russland.
“Wenn ein terroristischer Staat eine solche Ausnahme bei den Sanktionen durchsetzen kann, welche Ausnahmen will er dann morgen oder übermorgen? Diese Frage ist sehr gefährlich. Gefährlich nicht nur für die Ukraine, sondern auch für alle Länder der demokratischen Welt”, wetterte der Präsident der Ukraine in einer Videobotschaft gegen die bereits von der EU abgesegnete Lieferung der benötigten Gas-Turbine von Kanada an Russland.
Dieses Ersatzteil wird dafür sorgen, dass Westeuropa wieder mit Gas über die wichtige Pipeline Nord Stream 1 versorgt werden kann. Das dürfte dem ukrainischen Präsidenten nicht ins Konzept passen: Ein noch mehr unter dem aktuellen Kriegsgeschehen in der Ukraine leidendes Europa ist vermutlich eher zu noch mehr Milliarden-Zahlungen und Waffenlieferungen zu überzeugen.
Zelensky is furious
— Bruno Maçães (@MacaesBruno) July 11, 2022
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Selenskyj sauer - und er will "eine Million Soldaten" an die Front schicken.
Nach den langsamen, aber erfolgreichen Offensiven der russischen Armee ist die Regierung in Kiew massiv unter Druck geraten: Wolodymyr Selenskyj sprach nach den aktuellen Niederlagen nun über eine Mobilmachung von “einer Million Soldaten” (der eXXpress berichtete). Militärexperten halten diese Ankündigungen für absurd: Der Ukraine würden schon jetzt für die aktuell kämpfende Truppe Ausrüstung, Waffen und Munition fehlen.
Ein Ex-Offizier analysierte dazu auf der Social-media-Plattform Twitter: “Wenn Selenskyj jedem dieser neuen Soldaten nur 100 Schuss Munition geben will, dann bräuchte er 100 Millionen Schuss Munition für Infanteriewaffen. Damit käme diese Truppe aber an der Front nicht einmal einen Tag aus.”
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