
Bei Gefechten in Ostukraine: Drei ukrainische Soldaten getötet
Drei Soldaten sind bei Gefechten mit prorussischen Rebellen im Osten der Ukraine ums Leben gekommen, zehn weitere Soldaten wurden verwundet. In den vergangenen 24 Stunden seien Stellungen der Armee mit Artillerie, Granatwerfern und Drohnen angegriffen worden, teilten die ukrainischen Streitkräfte am Sonntag mit. Die meisten Attacken hätten in der Region Donezk stattgefunden.

Zwei Soldaten starben demnach am Samstag, ein dritter am Sonntag. Der Armee zufolge gab es keine zivilen Opfer.
Im Ukraine-Konflikt zwischen Moskau und Kiew spitzt sich die Lage wieder zu. In diesem Jahr wurden bereits mindestens 53 ukrainische Soldaten getötet, im gesamten Jahr 2020 waren es 50. Die prorussischen Rebellen verloren nach eigenen Angaben mehr als 30 Kämpfer seit Jahresbeginn.
In dem seit 2014 andauernden Konflikt zwischen pro-russischen Separatisten und der ukrainischen Armee in der Ostukraine wurden bisher mehr als 13.000 Menschen getötet. Seit Mitte Februar gibt es wieder verstärkte Kampfhandlungen, die den ohnehin brüchigen Waffenstillstand, auf den sich beide Seiten im vergangenen Jahr geeinigt hatten, weiter untergraben. Russland unterstützt in dem Konflikt die Separatisten, die in Luhansk und Donezk sogenannte Volksrepubliken ausgerufen haben. (APA/AFP/red.)
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