
"Bescheiden": Deutscher Gesundheitsminister erlebt Fahrstuhl-Panne in Ukraine
Die deutsche Polit-Pannenserie in der Ukraine geht weiter: Bei einem Lokalaugenschein ukrainischer Krankenhäuser ging es für Gesundheitsminister Lauterbach kurzzeitig abwärts: Er blieb im Fahrstuhl stecken.
Deutschlands Politiker haben in Sachen Ukraine aktuell keinen so guten Lauf: Nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus Kiew ausgeladen und Außenministerin Annalena Baerbock vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj versetzt worden war, verlief auch für Lauterbach bei seiner Ukraine-Visite nicht alles ganz nach Plan: Der SPD-Politiker, der im Zuge seines Besuchs einen Lokalaugenschein in ukrainischen Krankenhäusern machte, steckte zwischenzeitlich nämlich mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko in einem Fahrstuhl fest.
Das schilderte Lauterbach in einem “letzten Tweet zur Ukraine-Reise”. Der Lift sei ruckartig einen Meter abgesackt. “Rausklettern wollte zunächst niemand…”, fügte Lauterbach hinzu. Zuvor meinte er noch, dass die Kliniken “in einem bescheidenen Zustand” seien.
Noch ein letzter Tweet zur Ukraine Reise. Die Kliniken waren in einem bescheidenen Zustand. Hier stecke ich mit Gesundheitsminister Victor Lyaschko im Aufzug fest, der ruckartig 1 Meter absackte. Rausklettern wollte zunächst niemand… pic.twitter.com/gke87rKYen
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) June 10, 2022
Der deutsche Gesundheitsminister war im westukrainischen Lwiw (Lemberg) von Ljaschko empfangen worden. Lauterbach startete direkte medizinische Hilfe für Kriegsopfer, nahm an einer Geberkonferenz zum Aufbau eines Reha-Zentrums für Kriegsversehrte teil und traf Brandopfer sowie andere Schwerverletzte. “Die Reise in die Ukraine war voller wichtiger Eindrücke und Informationen”, resümierte Lauterbach zum Abschluss.