Busen-Protest vor der Secession: Klimaaktivisten demonstrierten oben ohne gegen Öl
Am Samstagvormittag legte eine aufsehenerregende Protestaktion der Klimaaktivisten-Gruppe “Extinction Rebellion” den Verkehr rund um Naschmarkt und Secession an der Wienzeile lahm: Unter dem Motto “Blut der Erde” demonstrierte eine Gruppe von Aktivisten teils im Sitzen – und teils halbnackt und barbusig auf leeren Ölfässern stehend. Die Folge: Komplett-Stau vor der Wiener City.
Völlig unangemeldet haben sich Aktivisten am Samstagvormittag direkt vor der Secession, gegenüber des Beginns des Naschmarktes, positioniert um gegen fossile Brennstoffe – allen voran Öl – zu protestieren. Mit großen Bannern und leeren Ölfässern, welche die Aufschriften “Jetzt aus Öl und Gas raus”, “Blut unserer Erde”, “Smash Capitalism” und den Namen der Aktivistenorganisation “Extinction Rebellion” selbst trugen, ging binnen kürzester Zeit verkehrstechnisch gar nichts mehr. Etwa zwei zwei dutzend Aktivisten positionierten sich zwischen den leeren Ölfässern in einer Sitzblockaden-Kette. Zwischen ihnen, auf den Fässern stehend, ragten vier Frauen oben ohne, die barbusig und mit abgeklebten Nippeln ihren Protest zeigten.
🩸🌏 Raus aus Öl und Gas - XR Aktion "Blut der Erde" läuft ab sofort beim Naschmarkt 🩸🌏
— Extinction Rebellion Austria #LobauBleibt (@XRebellionAT) May 21, 2022
🚧Wir haben soeben die ❌ am Beginn des Naschmarktes (bei der Secession) besetzt, um für den raschen Ausstieg aus Öl und Gas ein deutliches Zeichen zu setzen. Kommt vorbei!#BlutderErde pic.twitter.com/iGhW77vm8e
Mega-Stau vor Karlsplatz und City
Die Exekutive traf zwar schnell am Ort des Protests ein, doch eine Auflösung dürfte noch eine Weile dauern: Denn die Aktivisten haben sich mit ihren Armen in den Fässern selbst an Ort und Stelle fixiert. Für Verkehrsteilnehmer gibt es dadurch aktuell kein Durchkommen, es hat sich bereits ein langer Stau gebildet.
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