Nach Drohnen-Attacke auf Kreml: Weitere Angriffe auf Ziele in Russland
Die Welt hält den Atem an – wie wird Putin reagieren? Nach der Drohnen-Attacke auf den Kreml kam es in der Nacht auf Donnerstag zu weiteren Angriffen auf Tanklager auf russischem Boden. Getroffen wurde demnach mitunter das Tanklager einer Ölraffinerie in der Ortschaft Ilski.
In der Nacht zuvor war es zu einem ähnlichen Vorfall in der rund 50 Kilometer entfernten Siedlung Wolna im Kreis Taman gekommen, der ebenfalls in der südrussischen Region Krasnodar liegt. Auch dort geriet ein Treibstoffreservoir in Brand, auch dort nannten russische Stellen einen Drohnenangriff als Ursache. Am Rande von Wolna liegt ein großes Umschlagterminal für Öl und Ölprodukte, die dann über das Schwarze Meer verschifft werden.
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— Osc-Lat (@OscLat) May 4, 2023
🛩️💥Drones misteriosos(les digo así ya que los medios rusos informan de drones de origen desconocido)sobre Krasnodar Rusia. Estos misteriosos drones tienen cierta "predilección" por grandes tanques de combustible #Ilski #Krasnodar #Rusia #ЗСУ #GuerraEnUcrania #UkraineWar️ pic.twitter.com/r3hRV9iCso
Güterzüge entgleist - auch dafür sollen Drohne verantwortlich sein
Zuletzt häuften sich in Russland, das einen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine führt, Anschläge auf strategische wichtige Infrastruktur. Am Wochenende wurde mit einer Drohne ein Treibstofflager auf der 2014 von Russland annektierten Krim in Brand gesetzt. In der westrussischen Region Brjansk entgleisten kurz nacheinander zwei Güterzüge nach Explosionen. Auch in diesen Fällen war die Rede von Drohnenangriffen.
Die betroffenen Regionen liegen alle in der Nähe zur Ukraine. Eine Gegenoffensive zur Befreiung der von Russland besetzten Gebiete wird in naher Zukunft erwartet. Die Anschläge könnten Teil der Vorbereitung sein.
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