
Gefangenen die Beine zerschossen: Fahndung nach ukrainischen Kriegsverbrechern
Das Video zeigten nur wenige – ukrainische Kriegsverbrecher passten und passen nicht in die “entweder Gut oder Böse”-Schlichtheit vieler Medien: Jetzt lässt der Kreml nach jenen Soldaten fahnden, die russischen Kriegsgefangenen aus nächster Nähe die Beine zerschossen, sie mit voller Absicht zu Invaliden machten.
Die russischen Behörden stellten jetzt die Fahndungsbilder von fünf ukrainischen Soldaten ins Web: Diese Gruppe soll bereits im März ein schweres Kriegsverbrechen begangenen und dies noch dazu gefilmt haben.
Der eXXpress berichtete als einziges österreichische Zeitung davon – Kriegsverbrechen der “guten” Seite sollte schon damals offenbar niemand sehen: Die Aufnahmen der Ukrainer zeigen deutlich, wie sie unbewaffnete, an den Händen gefesselte russische Soldaten aus Transportern bringen und auf einem freien Platz ohne Vorwarnung aus nächster Nähe in die Beine schießen.
Schwerste Beinverletzungen verursacht
Ein aus dieser Nähe abgefeuertes 7,62-mm-Projektil aus AK-47- oder AK-74-Sturmgewehren richtet dramatische Verletzungen an: Mit ziemlicher Sicherheit sind alle so niedergeschossenen russischen Soldaten für ihr weiteres Leben Invaliden, vermutlich musste vielen von ihnen das zerschossene Bein komplett amputiert werden.
Auch die russische Seite steht unter dem dringenden Verdacht, Kriegsgefangene nicht korrekt zu behandeln: So wurde nun bekannt, dass ein junger Soldat des “Azov”-Regiments nur 9 Tage nach seiner Gefangennahme im eingekesselten Stahlwerk Azovstal in Mariupol am Weg in die Untersuchungshaft in die tschetschenische Hauptstadt Grosny verstorben ist – angeblich an einem Herzinfarkt.
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