Grünen-Chef Kogler wörtlich: "Windrad ist eine bewegte Freiheitsstatue"
Für etwas Verwunderung sorgte der Parteivorsitzende der Grünen Werner Kogler mit einem Poesie-Anfall auf Twitter: Der Vizekanzler nannte Windräder “bewegte Freiheitsstatuen”. Ein Shitstorm folgte: “Infantile Kalendersprüche.”
In der aktuellen Energiekrise durchaus verständlich kritisiert Werner Kogler in seinem Tweet die “”Fossillobbyisten, die uns absichtlich in die Abhängigkeit von Russland getrieben haben”. Allerdings vergisst der Vizekanzler zu erwähnen, dass seine Energie-Ministerin, die grüne Ex-Aktivistin Leonore Gewessler, bereits seit zwei Jahren das Ressort führt – und sich nicht viel geändert hat.
Nach einer Drohung mit einer “heftigen Auseinandersetzung” wird Kogler (oder sein Social-media-Experte?) dann poetisch: “In der jetzigen Situation ist jedes Windrad eine bewegliche Freiheitsstatue”, meint der Vizekanzler.
Heftige Kritik am Tweet über "Freiheitsstatuen"
Binnen weniger Minuten trudelten die Reaktionen auf Twitter ein – viele waren nicht so positiv, wie sich das der Grünen-Chef wohl erwartet hat: Er solle sich seine “infantilen Kalendersprüche” sparen, meinte etwa ein User. Andere erinnerten Kogler daran, dass die Grünen ja schon seit einigen Monaten in der Bundesregierung wären …
Der Shitstorm gegen den Vizekanzler wurde dann von Stunde zu Stunde noch heftiger. Vermutlich wird sich der Grünen-Chef vor dem nächsten Tweet dreimal überlegen, ob er ihn tatsächlich veröffentlicht.
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