Kampf gegen Armut: Kinder-Tausender für notleidende Arbeitslose und Alleinerzieher
Alleinerziehende, Großfamilien und vor allem deren Kinder sind am stärksten von drohender Armut betroffen. Die Bundesregierung stellte am Mittwoch die Eckpunkte ihres Pakets gegen Kinderarmut vor. Monatlich soll es pro Kind 60 Euro mehr geben.
Das von Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) geschnürte Maßnahmenpaket beruht auf drei Säulen. Familien mit Kindern, die aktuell entweder Sozialhilfe, Ausgleichszulage oder Arbeitslosengeld bekommen sollen bis Ende des Jahres 2024 automatisch 60 Euro pro Monat und Kind erhalten. Mehr lesen
Als dritte Säule soll es ein Schulstartpaket geben. Zweimal sollen hierbei 150 Euro ausbezahlt werden. Zu Schulbeginn im Herbst und zum Semesterstart im Frühling.
400.000 Kindern wird geholfen
“Es macht einen eklatanten Unterschied für Familien, wenn sie für jedes Kind einen fixen Betrag mehr bekommen”, so Sozialminister Rauch. Die Maßnahmen seien treffsicher und würden unkompliziert bei den Betroffenen ankommen. “Unser Zugang muss sein, dass wir nicht mit der Gießkanne arbeiten”, so die Familienministerin. 400.000 Kindern und 200.000 Erwachsenen soll das 500-Millionen-Euro-Paket helfen.
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