Kanzlerfrage - die aktuellsten Zahlen: Nehammer vorne, Rendi-Wagner verliert erneut
Viele Österreicher fragten sich: Wie sehr schadet das Niederösterreich-Wahlergebnis der ÖVP dem Bundesparteichef? Jetzt lieferte die neue INSA-Umfrage für den eXXpress die Antwort: Karl Nehammer verlor in der Kanzlerfrage nicht einen Prozentpunkt.
Der oft ziemlich hart argumentierende und mit Sicherheit arbeitsame Kanzler dürfte trotz ständiger Angriffe von ORF-Mitarbeitern und gewisser Medien aus dem SPÖ-Umfeld zumindest nicht in der Zustimmung verlieren: In der aktuellsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für den eXXpress (1000 Befragte ab 16 Jahren, Zeitraum: 6. bis 9. Februar) liegt ÖVP-Chef Karl Nehammer (50) bei der Kanzlerfrage mit 21 % auf Platz 1.
Nach ihm kommt – unverändert zum Vormonat – Herbert Kickl: Der FPÖ-Chef ist mit 19 % erneut auch in dieser Studie vor SPÖ-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner. Allerdings fällt bei diesen Daten auf: Der Chef der Freiheitlichen konnte persönlich nicht vom Wahlerfolg der FPÖ in Niederösterreich profitieren.
SPÖ-Chefin in Schwierigkeiten
Für die SPÖ-Chefin ging’s jetzt im Februar noch weiter nach unten: Sie verlor in der Kanzlerfrage nochmals 2 Prozentpunkte (von 17 auf 15 %). Sie kann sich bei ihren Genossen bedanken, die über eine Entmachtung der SPÖ-Bundesparteivorsitzenden mit “Doppelspitzen” und “Führungsteam-Lösungen” spekulieren, aber auch die Misere bei der Niederösterreich-Wahl und der seltsame Wahlkampf sowie der in der Partei diskutierte Abgang des Ex-Landesparteichefs Franz Schnabl dürften Pamela Rendi-Wagner auch nicht geholfen haben.
Umso überraschender kommt jetzt der Zwischen-Wahlkampf der SPÖ, die auf Social-media-Kanälen um Zustimmung für sofortige Neuwahlen wirbt.
Spannend: Heute, Samstag, um 20.15 Uhr präsentieren exxpressTV und exxpress.at im großen Meinungstrend auch die Ergebnisse der Sonntagsfrage – wie jetzt alle Österreicher aktuell die Parteien bewerten und wie sie wählen würden. Mit dabei: Die Antwort, ob auch eine bessere Überwachung der Grenzen von einer Mehrheit gefordert wird.
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