
Keine Zeit? Van der Bellen schickt Agnostiker Heinz Fischer zu Begräbnis des Papstes
Was soll das jetzt? Das fragen sich nicht wenige Social-media-User, als sie von der jüngsten Entscheidung des Bundespräsidenten hörten: Alexander Van der Bellen (78) lässt sich bei der Trauerfeier für den Ex-Papst durch Heinz Fischer (84) vertreten.
Der belgische König Philippe, die spanische Ex-Königin Sofia, Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, sowie Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni werden bei der Trauerfeier für den verstorbenen früheren Papst Benedikt XVI. am morgigen Donnerstag teilnehmen – und auch ein Politik-Pensionist aus Österreich.
Aus welchen Gründen auch immer: Bundespräsident Alexander Van der Bellen (78) wird nicht persönlich nach Rom reisen, sondern einen Amtsvorgänger Heinz Fischer (84) zum Begräbnis des Ex-Papstes schicken.
Das offizielle Österreich schickt Agnostiker zu Trauerfeier für Papst
Heinz Fischer ist allerdings weder ein Staatsoberhaupt, noch hat er eine politische Funktion in der Republik inne – und er ist ein bekennender Agnostiker, also kein Christ. In Social-media-Foren wird deshalb bereits darüber diskutiert, ob Van der Bellen mit der Entsendung eines österreichischen Pensionisten den Vatikan brüskieren will.
Zehntausende Menschen werden jedenfalls im Gegensatz zum amtierenden österreichischen Bundespräsidenten an der Trauerfeier in Rom teilnehmen: 70.000 Trauergäste werden direkt auf dem Petersplatz erwartet, das ZDF und auch exxpressTV werden die Trauerzeremonie für Benedikt XVI. morgen, Donnerstag, live ab 09.15 Uhr übertragen.
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