
Mehr Intensivbetten, mehr Tote? Laurenz Pöttinger, ÖVP-Abgeordneter im Nationalrat, sorgt für Erheiterung
Eine ungewöhnliche Schlussfolgerung zog der Nationalratsabgeordnete Laurenz Pöttinger (ÖVP) aus der Corona-Pandemie. Sie erheiterte die Gemüter im Parlament und auf Twitter.

Der ÖVP-Abgeordneter Laurenz Pöttinger gab im Nationalrat eine ungewöhnliche Stellungnahme zum Umgang mit dem Corona-Virus. Oder anders formuliert: Sie scheint zumindest einer eigenwilligen Logik zu folgen. Auf die mehrmals erhobene Forderung der FPÖ, die Intensivbetten aufzustocken, entgegnete Pöttinger am Freitag: “Sie wissen genau, dass ungefähr ein Drittel all jener, die auf der Intensiv liegen, diese Krankheit nicht überleben. Das heißt, ihre Aufstockung wäre eine wesentliche Erhöhung der Toten in diesem Land.”
Die Bemerkung erntete Gelächter im Nationalrat, teils Empörung in den Sozialen Kanälen. Falls wir überhaupt keine Intensivbetten mehr haben, gebe es dann noch weniger Tote? So könnte man dem entgegnen. Oder: Sind die Intensivbetten eine Gefahr für die Kranken? Aber vielleicht hat sich Pöttinger auch nur missverständlich geäußert. Er meldete sich später nochmals zu Wort.
#pöttinger #övp #parlament Wie deppat darf ein Abgeordneter sein? NR Laurenz Pöttinger / ÖVP wies gerade die Forderung nach mehr Intensivbetten zurück "weil ein Drittel der Intensivpatienten sterben und mehr Intensivbetten also eine Erhöhung der Toten bedeuten würde". pic.twitter.com/DMnanIa9aL
— Christian Rainer (@chr_rai) April 22, 2021
ähm - what? #ÖVP #pöttinger 🤡 https://t.co/4rfAkmUQn9
— DerJuergen - El Rossi (@pr0jects) April 22, 2021
Hier die Richtigstellung von Abgeordneten #Pöttinger zu den #Intensivbetten im #OeNR: pic.twitter.com/IIHYAjR4bS
— Jakob J. Sollböck (@JakobSollboeck) April 22, 2021