
Öffentlich-rechtlicher Sender fordert: 328 Millionen Euro mehr an Zwangsgebühren
Der öffentlich-rechtliche TV-Sender ARD will die deutschen Steuerzahler ordentlich zur Kasse bitten. Der Sender will 328 Millionen Euro mehr an Zwangsgebühren eintreiben, um die “notwendige” Digitalisierung vorantreiben zu können.
ARD fordert für die “Digitale Erneuerung” eine Menge Geld. Wie das Branchenportal “Medieninsider” berichtete, will der öffentlich-rechtliche Sender den deutschen Steuerzahlern im Zeitraum 2025 bis 2028 328 Millionen Euro an zusätzlichen Rundfunkgebühren aufbrummen. Schon jetzt zahlt jeder Haushalt in Deutschland satte 18,36 Euro im Monat.
Was ARD will: Bis zum Jahr 2030 soll ein „gemeinsames, digitales, öffentlich-rechtliches Plattform-Ökosystem“ geschaffen werden. Die Digitalisierung soll letzten Endes möglich machen, dass alle Nutzer ein “personalisiertes Angebot” haben werden.
60 Prozent der 328-Millionen-schweren Zusatzgebühren sollen laut Bericht in technische Investitionen fließen. Mit den restlichen 40 Prozent sollen 250 bis 300 Vollzeitstellen finanziert werden. Immerhin: Auch ARD will aus eigenen Mitteln seinen Beitrag für die Digitalisierung leisten. Dafür will der Sender im Zeitraum 2025 bis 2028 insgesamt 250 Millionen Euro bereitstellen.
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