
Putins nächstes Massaker: Massengrab mit dutzenden Toten in Busowa entdeckt
Vor wenigen Stunden besuchte der eXXpress gemeinsam mit Kanzler Karl Nehammer den Ort des Massakers von Bucha. Nun wurden weitere mutmaßliche Kriegsverbrechen bekannt. In Busowa, einem Vorort der Hauptstadt Kiew wurde ein Massengrab entdeckt. Kiews Bürgermeister Klitschko nannte Putin indes einen “psychischen kranken Mann”.
Erneut ist in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein Massengrab mit Dutzenden toten Zivilisten entdeckt worden. Das Grab sei am Samstag im Dorf Busowa gefunden worden, sagt Taras Didytsch, der Vorsteher der Gemeinde Dmytriwka, zu der Busowa und weitere umliegende Dörfer gehören, dem ukrainischen Fernsehen.
Seit Wochen unter Beschuss
Die Leichen hätten in einem Graben in der Nähe einer Tankstelle gelegen. Um wie viele Tote es sich handle, sei noch nicht klar.
Busowa stand wochenlang unter russischer Besatzung. Während der Belagerung Kiews durch russische Truppen lagen etliche Gemeinden rund um die Hauptstadt unter ständigem Beschuss – darunter Makariw, Butscha, Irpin und Dmytriwka. Nach dem Abzug der russischen Soldaten wurden bereits mehrere Massengräber und zahlreiche zivile Todesopfer gefunden.
Neue Fluchtkorridore
Im umkämpften Osten der Ukraine soll es am Sonntag neun Fluchtkorridore für die Zivilbevölkerung geben. Dem habe die Regierung in Kiew zugestimmt, sagte Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk. Auch für die eingekesselte Hafenstadt Mariupol werde es einen Korridor geben, den Menschen mit Privatfahrzeugen nutzen könnten. Alle Routen in der Region Luhansk würden funktionieren, solange es eine Waffenruhe seitens der russischen Truppen gebe, so Wereschtschuk auf Telegram.
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