
Sebastian Kurz hofft auf Deeskalation mit der Atommacht Russland im Ukraine-Krieg: "Bin sehr vorsichtig geworden"
Es war der erste Auftritt von Sebastian Kurz (35) seit seinem Rücktritt auf der großen Polit-Bühne. Beim “Salzburg Summit” der 200 heimischen Top-CEOs gab der Ex-Bundeskanzler dem eXXpress ein exklusives Interview. Dabei war natürlich auch der Krieg in der Ukraine Thema.
Klares Ja zur freien Marktwirtschaft
Mehr als ein halbes Jahr nach seinem Abschied aus der Politik tummelte sich Sebastian Kurz (35) neben anderen Führungskräften aus Politik und Wirtschaft beim diesjährigen Salzburg Summit. Dort trat er als Unternehmer und Investor auf und berichtete über sein neues Leben zwischen den USA und dem Nahen Osten – und stellte sich eXXpressTV für ein Interview, in dem er mit einigen klaren Aussagen aufhorchen lässt.
Plädoyer für Freihandel
Einmal mehr macht der junge Ex-Kanzler seine markt- und unternehmerfreundliche Haltung deutlich. Zu Handelshemmnissen hat Kurz etwa eine eindeutige Meinung: „Protektionismus kann nur zu Wohlstandsverlust führen.“ Seine klare Absage an die künstliche Benachteiligung von Anbietern, um andere zu bevorzugen, ist gleichzeitig ein klares Plädoyer für den Freihandel, durch den gerade kleine Staaten wie die Schweiz reich geworden sind.
Das ganze Interview sehen Sie hier:
Für eine Verhandlungslösung in der Ukraine
Auch auf den Krieg in der Ukraine ging Sebastian Kurz im exklusiven Interview mit dem eXXpress ein. Auf eine Entscheidung auf dem Schlachtfeld setzt er nicht. Wie viele andere Beobachter auch, ist Kurz vom Ausmaß der russischen Aggression überrascht. Und so sei er mit Prognosen vorsichtig geworden und hofft auf eine Lösung am Verhandlungstisch – schließlich sei Russland eine Atommacht.
Kommentare