
Trotz Corona: Zahl der Einbürgerungen in Österreich steigt weiter
Im ersten Halbjahr 2021 ist die Zahl der Personen, die eine österreichische Staatsbürgerschaft erhalten haben, wieder gestiegen: 5.057 Menschen wurden eingebürgert – 693 davon haben einen Wohnsitz im Ausland. Das sind fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr, aber noch immer weniger als vor der Coronapandemie.

Die Zahl der Einbürgerungen ist im ersten Halbjahr 2021 wieder gestiegen. So wurde an 5.057 Personen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen, darunter an 693 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Damit gab es laut Statistik Austria um 18,9 Prozent mehr Einbürgerungen als im ersten Halbjahr 2020 (4.254 Einbürgerungen), allerdings um 5,5 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum vor Beginn der Coronapandemie. Im ersten Halbjahr 2019 waren es 5.349 Einbürgerungen.
Etwa ein Drittel der im ersten Halbjahr 2021 eingebürgerten Personen wurde bereits in Österreich geboren (1.582 bzw. 31,3 Prozent), mehr als die Hälfte waren Frauen (53 Prozent). Der Anteil der Kinder unter 18 Jahren betrug 31,8 Prozent. Zwei Fünftel (1.995 Personen oder 39,5 Prozent) der neuen Österreicherinnen und Österreicher waren vor der Einbürgerung Staatsangehörige der Türkei, von Bosnien und Herzegowina, Serbien (419), dem Kosovo (258), der Vereinigten Staaten (234) oder Israel (230).(APA)
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