
Trotz Krise: Wie die Wiener SPÖ unser Leben noch teurer macht
Diese Sauerei schlägt hohe Wellen. Mitten in der Teuerungs-Krise erhöht die Stadt Wien den 440.000 Fernwärme-Haushalten die Kosten. Und das um unfassbare 92 Prozent! 540 Euro Mehrbelastung jährlich für den durchschnittlichen Kunden. Doch nicht nur dort wird den Wienern nun verstärkt das Geld aus den Taschen gezogen…
Wenn die Wien Energie demnächst einen Antrag auf eine „Anpassung des amtlichen Preisbescheids der Fernwärme“ stellen wird, heißt das für 440.000 Haushalte nichts Gutes. Zur Erklärung: Die Fernwärme ist zu 100 Prozent in der Hand der Wiener Stadtwerke. Und diese sind zu 100 Prozent Teil der “Firma” Stadt Wien.
45 Euro wird jeder Kunde also künftig monatlich an die rot-pinke Stadt überweisen. Und das ist nicht alles!
Auch der Strom wird teurer
Auch für Strom werden die Wiener kräftiger zur Kasse gebeten. Die meisten Tarife wurden schon mit Jänner um durchschnittlich 13 Euro im Monat erhöht. Pro Jahr bedeutet das etwa 150 Euro an Mehrkosten für österreichische Haushalte.
WienEnergie erhöht Strompreis per 1.1.22 von 9.88 auf 14.56 Cent/Kilowattstunde, also um rund 45%. Ein weiterer Beleg dafür, dass wir keine Inflation haben.
— Christian Ortner (@OrtnerOnline) December 1, 2021
SPÖ verdoppelt Preise für Freibad-Tickets
Schwitzen müssen die Wiener jedenfalls heuer nicht nur wegen den Temperaturen – auch die Preise an den Freibad-Kassen treiben einem da die Schweißperlen ins Gesicht. Ein Tagesticket für einen Erwachsenen kostet künftig doppelt so viel wie im Vorjahr, Monatstickets gibt es nicht mehr.
“Bürgermeister Michael Ludwig agiert damit abermals wie der Sheriff von Nottingham und stiehlt den Menschen ihr wohlverdientes Geld aus den Taschen. Aus Sicht jener, die die Teuerung besonders hart trifft, hat die Stadt Wien die heurige Badesaison damit frühzeitig für beendet erklärt“, wetterte dazu der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Gerstl.
2,40 € pro Stunde! Parken in Wien wird noch teurer
Immer ein guter Grund sich zu ärgern – Parkgebühren. Doch das flächendeckenden Parkpickerl wird erst in einigen Monaten zur richtigen Belastung. Denn ab 1. Jänner 2023 wird eine Stunde Parken in Wien statt 2,20 Euro wie bisher wohl 2,40 Euro kosten. Schuld ist der Umstand, dass auch die „Parkometerabgabe” dem Wiener Valorisierungsgesetz unterliegt. Steigt also der Verbraucherpreisindex um mehr als fünf Prozent, wird auch das Parken teurer.
Zusätzlich zu den 70 Millionen Euro Mehreinnahmen durch die flächendeckende Kurzparkzone werde also nochmals abkassiert: „Der aktuelle warme Geldregen reicht der roten Stadtregierung offenbar nicht, jetzt wird auch das Parken für die Autofahrer weiter verteuert. Das ist Raubrittertum”, spricht ÖVP-Finanzsprecher Manfred Juraczka vielen Wienern aus der Seele.
Sogar das Sterben wird teurer
Nicht einmal nach dem Tod ist „a Ruh“. Mit 1. Mai wurde die Grabentgelte erhöht. Betroffen davon ist sogar das billigste Grab. So wurde die letzte Ruhestätte für zwei Verstorbene ohne Platzauswahlmöglichkeit laut Auskunft der Friedhöfe Wien zuletzt um 10 Euro teurer.
Ein Herz für einen ganz besonderen Mieter
Doch im Kampf gegen die allgemeine Teuerung bewies die Stadt Wien dann doch zumindest ihr großes Herz. Ein Bewohner darf sich über eine Senkung seines Mietpreises freuen: Die Bundes SPÖ zahlt für ihre Zentrale in der Löwelstraße nun statt 13.600 nur noch 12.000 Euro monatlich. Freundschaft!
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