Wahlplakat: SPÖ-Kandidat will „rote“ Johanna Mikl-Leitner sein
“Das muss doch Satire sein?” – so reagiert nicht nur Twitter auf das Auftauchen gar seltsamer Wahlkampf-Sujets der SPÖ-Niederösterreich. Darauf zu sehen: Spitzenkandidat Franz Schnabl. Unter dem Bild zu lesen: “Der rote Hanni”.
Niederösterreichs SPÖ steigt mit grotesken Plakaten in den Landtagswahlkampf für die Wahl am 29. Jänner ein. Franz Schnabl selbst sorgt dafür, dass man das fragliche Plakat nicht um einen Fake handelt. Er teilt das Sujet selbst auf Twitter. “Es gibt eine Alternative am 29. Jänner”, stellt er klar – und erklärt sich selbst zur “Roten Hanni”.
Wir verstehen gut, dass viele von der ÖVP NÖ nach dem gestrigen Auftritt von Mikl-Leitner peinlich berührt sind.
— Franz Schnabl (@SchnablFranz) January 10, 2023
Aber es ist nicht zu spät, es gibt eine Alternative am 29. Jänner! 😉 pic.twitter.com/NCNKKsLz6w
Politik-Experte zerlegt das Schnabl-Plakat
Für heftige Kritik sorgt Schnabls Wahl-Plakat bei Politik-Experte Stefan Petzner. “Mich regen rote NÖ-Plakate mehr auf als andere. Ohne Parteibrille betrachtet, rein an den Kriterien gemessen, was ein gelungenes, gut gearbeitetes Plakat ausmacht, muss man zu roten sagen: miserabel!”, schrieb er auf Twitter. Und erklärt:
mich regen rote nö-plakate mehr auf als andere. ohne parteibrille betrachtet, rein an den kriterien gemessen, was ein gelungenes, gut gearbeitetes plakat ausmacht, muss man zu roten sagen: miserabel! dazu 4 punkte. (punkt zu inhalten entfällt, die führen sich selbst ad absurdum!) pic.twitter.com/Zti7uyh9CM
— stefan petzner. (@stefan_petzner) January 10, 2023
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