
"Wir werden keinen Meter der Ukraine abgeben": Selenskyj wettert gegen Kissinger
Die Ukraine soll Russland die Krim überlassen. Mit dieser Forderung sorgte Ex-US-Außenminister Henry Kissinger (98) in Davos für Ärger bei Wolodymyr Selenskyj (44). Kiew ist im Krieg gegen Russland weiterhin zu keinerlei Zugeständnissen bereit.
Scharf wies Selenskyj (44) Vorschläge zurück, die Ukraine solle zur Beendigung des Krieges territoriale Zugeständnisse machen. Er kritisierte in diesem Zusammenhang den früheren US-Außenminister Henry Kissinger (98), der gesagt hatte, dass ein Frieden wohl nur mit Gebietsabtretungen zu erreichen sei. Die Ukraine werde kein Gebiet abgeben, sagte Selenskyj per Video zu einer Gesprächsrunde in Davos zugeschaltet; “Nicht einen Meter”.
"Kissinger hat 1938 am Kalender stehen"
“Die Ukraine kämpft, bis sie ihr gesamtes Territorium zurück hat”, stellte Selenskyj klar. Er sei bereit zu Gesprächen mit Moskau, wenn Russland sich auf die Frontlinien von vor dem Beginn der Invasion am 24. Februar zurückziehe. „Man hat den Eindruck, dass Herr Kissinger nicht das Jahr 2022 auf seinem Kalender stehen hat, sondern das Jahr 1938, und dass er glaubt, er spreche nicht in Davos, sondern in München zu einem Publikum von damals“, wettert der ukrainische Präsident.
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