Polizist tot: Zeuge filmt statt zu helfen
Unfassbare Szenen haben sich in Berlin – Pankow abgespielt. Ein Polizist kämpfte um sein Leben. Ein Zeuge, der gerade vorbeiging filmte jedoch die Situation, anstatt selber zu helfen. Der Beamte (60) verstarb schließlich.
Am Steuer eines Streifenwagens ist ein Polizist in eine medizinische Notsituation geraten. Der Vorfall ereignete sich Mittwochnacht gegen 3 Uhr früh. Ein Passant bemerkte den Polizisten. Doch anstatt zu helfen zückte er einfach sein Handy und filmte die Situation. Zudem unterstellte er dem Hilflosen, Betrunken zu sein. Der Polizist verstarb daraufhin. Ohne Konsequenzen wird der Vorfall für den Gaffer jedenfalls nicht bleiben. Die Polizei ermittelt wegen unterlassener Hilfeleistung.
Hier das Statement unserer Polizeipräsidentin zu dem aktuell kursierenden Video, das einen Kollegen in einer medizinischen Notsituation zeigt.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) November 18, 2021
Unser Kollege ist kurz nach den Aufnahmen verstorben.
Den Worten und der Anteilnahme der Präsidentin können wir uns nur anschließen.
^tsm pic.twitter.com/KzXjEMSaSE
Polizeipräsidentin Barbara Slowik meldete sich zu diesem Vorfall zu Wort und zeigte sich schockiert: “Dieses Video ist abscheulich, die Veröffentlichung unerträglich! Es macht mich fassungslos und wütend,” hieß es in einer offiziellen Stellungnahme und fuhr daraufhin fort: “Selbst wenn man einer Fehleinschätzung der Situation unterliegt, ist es widerwärtig, ein solches Video zu erstellen, um damit einen hilflosen Menschen – einen hilflosen Menschen in Uniform – herabzuwürdigen.” Der Beschuldigte, der das Video auf Instagram teilte löschte das Video in der Zwischenzeit. Darüber hinaus bat er um Entschuldigung.
Kommentare
So was, wäre ich in der Politik, würde ich zum Anlass nehmen, den Typen an die Brust zu nehmen und mindestes 20 Jahre ins Gefängnis stecken. Strom und Verpflegung, dafür muss er selber aufkommen und nicht anständige Steuerzahler. Hat er keinen, der dafür die Kosten übernimmt, dann gibt es Brot und Wasser, ev. auch Fladenbrot. Hast du Zahnschmerzen oje, dann frag einen anderen Häftling der den Zahn dir behandelt. So ist der soziale Rechtsstaat nicht, denn auch in Österreich wird beim Gefängnisaufenthalt Rücksicht auf die Herkunft genommen und kein Schweinefleisch steht am Speiseplan. Was mich interessiert – aber ich kann mir die Frage selbst beantworten – ob der Wiener, der in Kairo wegen angeblichen Waffenschmuggel
im Gefängnis inhaftiert war, Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat oder einen Bauernschmaus etc. angeboten wurde. Es überrascht daher auch nicht, dass Verurteilte aus der ganzen Welt lieber in Österreich ihre Zeit absitzen würden. Und die Kosten von 150€ täglich, darf der anständige gesetzestreue Bürger die Kosten übernehmen. So habe ich mir immer einen Rechtsstaat vorgestellt. Aber zu hoffen, dass die Justiz in Deutschland oder in Österreich die Alma Verschärfungen ins Auge fassen würde, der wird sicherlich enttäuscht sein. Da gab es sicherlich einen entschuldbaren Grund, warum der Täter ausgerastet ist.
Sowas ist nicht entschuldbar.