Rettung naht: Austria startet Verhandlungen mit Investorengruppe
Die Austria könnte schon bald aus der finanziellen Schieflage kommen. Die Veilchen einigten sich in einer außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats am Montagabend “final” auf jene Investorengruppe, mit der mann nun über einen Einstieg verhandeln möchte. Dabei handelt es sich um die “mehrheitlich österreichische” Gruppe von “Viola Investment GmbH”.
Das teilten die Veilchen in einer Aussendung mit. Nun weden mit der “Viola Investment GmbH” Detailverhandlungen gestartet. Dadurch sollen bald die erforderlichen Verträge unterzeichnet werden, gibt die Austria in einer Aussendung bekannt. “Es war immer unser Ziel, die für die Austria sportlich und wirtschaftlich beste Lösung zu finden und bis spätestens Ende November zu einem Ergebnis zu kommen”, wurde AG-Vorstand Gehard Krisch zitiert. “Jetzt gilt es letzte Detailverhandlungen abzuschließen und den Vertrag zeitnah zu unterfertigen.”
Kennzahlen der Austria fehlen
Die Bundesliga will heute, Dienstag die Finanzkennzahlen der einzelnen Clubs veröffentlichen. Das wird sie ohne aktuelle Daten der Austria tun. Unabhängig davon ist die Austria seit Oktober den für die kommende Lizenzvergabe maßgeblichen Jahresabschluss samt Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers säumig. Das könnte jedoch auch schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Denn wie aus Bundesligakreisen zu vernehmen ist, könnten die Strafen drakonisch ausfallen, sofern man die Liga länger im Unklaren lässt.
Krisch hat jedoch am Samstag versprachen, dass man die Unterlagen nachreichen werde, sobald die Investorensache abgeschlossen ist. Drängend bleibt die Insolvenzfrage, denn bis zur finalen Abgabe der Lizenzunterlagen Anfang März müsste ein allfälliger “Corona”-Sanierungsplan gerichtlich abgesegnet sein.
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