Rubel im freien Fall: Der Ukraine-Konflikt demontiert auch die russische Währung
Der schwelende Ukrainekonflikt macht sich nicht nur an den europäischen Börsen bemerkbar: Der bereits zuvor schwache Rubel ist auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen. Nun hat die russische Zentralbank ihre strategischen Devisenkäufe auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Die russische Notenbank setzt angesichts des schwächeren Rubels ihre strategischen Devisenkäufe vorerst aus. Wie die Zentralbank mitteilte, werden die Käufe von heute an auf unbestimmte Zeit eingestellt. Damit solle der “Volatilität an den Finanzmärkten” begegnet werden. Eine Wiederaufnahme erfolge abhängig von den Marktbedingungen.
Auslöser für diesen Schritt ist der schwache Rubel, der sich angesichts der äußeren Umstände gerade im freien Fall befindet: Zuletzt fiel die russische Währung im Gegensatz zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Auslöser ist die Krise an der ukrainischen Grenze, wo Russland immer mehr Truppen zusammenzieht und die Angst vor einem möglichen drohenden militärischen Konflikt auch die Börsen in Europa zittern lässt (der eXXpress berichtete).
Russia’s Central Bank was forced to halt foreign currency purchases Monday in a bid to stop a dramatic slide in the value of the rublehttps://t.co/2niK3IBlNG
— The Moscow Times (@MoscowTimes) January 25, 2022
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