Salzburgerin nach Einnahme von Ivermectin auf Intensivstation
Nachdem zuletzt schon ein Pensionist (87) in Salzburg verstorben ist, nachdem ihm sein Hausarzt Ivermectin verschrieben hatte, befindet sich jetzt auch eine weitere Patientin des Mediziners in einem lebensbedrohlichen Zustand: Auch sie soll zur Behandlung ihrer Covidinfektion Ivermectin eingenommen haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt.
Im Visier steht ein demnach ein Hausarzt aus Hallein, der seinen Patienten Ivermectin gegen ihre Covidinfektion verschrieben haben soll. Das Medikament wird bei Pferden gegen Wurmbefall eingesetzt. Bei Menschen wird es unter dem Namen Scabioral zur Behandlung von Krätze eingesetzt. Dem Mediziner wird jetzt vorgeworfen, dass er seinen Corona-Patienten das Mittel, das unter anderem FPÖ-Chef Herbert Kickl empfohlen hatte, zur Behandlung gegen Corona verschrieben hat. Vergangene Woche hatten bereits mehrere Medien berichtet, dass ein Salzburger (87) nach der Einnahme auf der Intensivstation verstorben ist.
Jetzt schwebt eine weitere Patientin des Arztes in Lebensgefahr. Wie die “Salzburger Nachrichten” am Dienstagabend aktuell berichten, befindet sich die Salzburgerin derzeit auf der Intensivstation. Ihr Zustand sei kritisch. Seit Kickls Empfehlung für das Entwurmungsmittel boomt auch der illegale Handel damit. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) rät von einer Anwendung des Medikaments zur Behandlung von Covid-19 ab.
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