Tschetschenen-Bestie Kadyrow kritisiert Putin: "Zu soft gegen die Ukrainer"
Er galt als Putins Bluthund: Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow. Seine tschetschenischen Krieger eroberten die Stadt Mariupol nach erbitterten Kämpfen mit „Allahu Akbar“-Rufen. Das ist Kadyrow noch zu wenig brutal. Er fordert von Putin eine härtere Kriegsführung.
Nun hat der tschetschenische Warlord in einer Video-Nachricht Putin dafür kritisiert, dass er gegenüber seinen Kriegszielen in der Ukraine „nachgiebig“ geworden sei. Kadyrow wirkt in seinen Äußerungen zunehmend verärgert über den Kreml-Führer, da er will, dass Putin mehr Beschuss der Artillerie und generell mehr Brutalität fordert (der eXXpress berichtete), um ukrainische Städte zu erobern.
Angriff auf Kiew gefordert
Der brutale Schlächter, der seit dem Ausbruch des Krieges wohl zu Putins engerem Umfeld gehört, glaubt, dass die russischen Streitkräfte mit angezogener Handbremse gekämpft haben, was zu „wiederholten Demütigungen“ geführt hat. Kadyrow forderte weiters, dass die russische Kriegsmaschinerie nun in die „zweite Phase“ einsteigen müsse. Weitere Städte wie auch die Hauptstadt Kiew sollten erobert werden. Kurios: Man solle dort russlandfreundliche Autoritäten installieren.
Unklar ist, wie Präsident Putin auf den tobenden Kadyrow reagieren wird – und ob die Freundschaft der beiden brutalen Kriegsherrn nach Kadyrows Äußerungen endet. Putin galt immer als großer Förderer des tschetschenischen Herrschers.
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