Schweres Busunglück in Bulgarien: 46 Menschen tot
In der Nacht auf Dienstag sind bei einem Busunfall in Bulgarien ersten Informationen zufolge 46 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Nachrichtenagentur BTA unter Berufung auf das Innenministerium meldete, ereignete sich das Unglück auf der Struma-Autobahn etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Sofia. Unter den Opfern seien auch Kinder.
Nach diesem Unfall sind mehrere Verletzte seien in ein Krankenhaus nach Sofia gebracht worden. Einem Bericht zufolge rammte der Bus kurz nach 2.00 Uhr (3.00 Uhr MEZ) aus noch ungeklärten Gründen eine Leitschiene, ehe er sich dann überschlagen hat. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es auch deshalb so wenige Überlebende, weil der Bus in Flammen stand. Ob er bereits vor dem Unfall Feuer gefangen hatte oder sich zunächst überschlug und dann in Flammen aufging, war zunächst unklar.
Das Staatsradio berichtete unter Verweis auf die Polizei, dass sich insgesamt rund 50 Passagiere und zwei Fahrer in dem Bus befanden. Bei den Opfern soll es sich dem Bericht zufolge vorwiegend um Albaner handeln. Der Bus war laut BTA in Skopje registriert, aus der Türkei nach Bulgarien gekommen und befand sich auf dem Weg nach Nord-Mazedonien.
Die Generalstaatsanwaltschaft nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Bulgariens Interims-Regierungschef Stefan Janew nahm telefonisch Kontakt zum nord-mazedonischen Regierungschef Zoran Zaev auf. Janew wollte sich zudem zum Unglücksort begeben.
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