In Linz musste die Polizei mit Schutzschildern bewaffnet gegen die randalierenden Jugendlichen vorgehen.APA

Laut aktuellem Trend-Barometer von ntv und RTL sind soziale Konflikte und Unruhen die größte Sorge unserer deutschen Nachbarn – noch vor dem Krieg in der Ukraine, der Inflation und der Corona-Pandemie.

Auch Teuerung, Inflation und Corona sind Thema

67 Prozent der Bundesbürger machen sich große Sorgen, dass sozialen Unruhen und gesellschaftliche Konflikte weiter zunehmen werden. 55 Prozent befürchten, dass die stattfindende Geldentwertung infolge der hohen Inflationsrate ihre Ersparnisse und ihr Vermögen aufzehrt.  51 Prozent machen sich Sorgen um explodierende Heizkosten. Auch, dass der Ukraine-Krieg auf andere Länder übergreift oder sogar in einen Dritten Weltkrieg münden könnte, beunruhigt 49 Prozent. Die Teuerungswelle sorgt bei 46 Prozent für schlaflose Nächte. 20 Prozent der Befragten machen sich Sorgen über die gesundheitlichen Folgen einer Corona-Erkrankung.

Sorge vor Wiederholung von Tumult-Nächten wie zu Halloween steigt auch in Österreich

200 Jugendliche lieferten sich in Linz regelrechte Straßenkämpfe gegen die Exekutive.

Auch in Österreich steigt die Sorge der Bevölkerung vor einer Normalisierung von Tumult-Nächten, wie sie sich in Linz, Salzburg und Klagenfurt zu Halloween abspielten. In der oberösterreichischen Bundeshauptstadt randalierten in der Nacht auf den 1. November 200 junge Migranten in der Innenstadt, schossen Böller auf Passanten und verletzten zwei Polizisten. Auch in Salzburg kam es zu Straßenkrawallen. Auf TikTok und Instagram gingen die Videos der “Party” viral – und sorgten für viel Zuspruch bei  einem Teil der Jugendlichen. “Linz ist Athena geworden”, postete ein Benutzer stolz und nahm damit Bezug auf den gleichnamigen Netflix-Film, in dem französisch-arabische Jugendliche eine Polizeistation in einem Pariser Banlieu überfallen und der Exekutive den Krieg erklären.

"Das ist nur der Anfang", befürchtet ein eXXpress-Leser.
Verletzte Polizisten und Cobra-Einsatz: 200 Jugendliche legen Linzer Innenstadt lahm