Sport-Austria Präsident Niessl fordert "Freedom Day" im Sport

Österreichs Athleten räumen bei den Olympischen Winterspielen in Peking eine Medaille nach der anderen ab. Die Goldmedaillen Nummer fünf und Nummer sechs am gestrigen Tag für Österreichs Team bei den Winterspielen in Peking freuen naturgemäß auch Sport Austria-Präsident Hans Niessl: „Ich möchte Anna Gasser zu ihrer bereits zweiten Goldmedaille bei Olympischen Spielen sowie unseren ÖSV-Adlern zu Gold im Mannschafts-Bewerb ganz herzlich gratulieren! Unser Olympia-Team zeigt mit bis dato 16 Medaillen in Peking, wie leistungsstark der österreichische Sport ist! Mein Dank gilt den Athleten für ihren tollen Einsatz, aber auch den Trainer, Vereinen und Verbänden für ihre professionelle Arbeit!” Am heutigen Mittwoch kam darüber hinaus noch eine Silbermedaille von Johannes Strolz hinzu.

Doch nicht nur die Olympischen Winterspiele beschäftigen den Sport Austria-Präsidenten. Bereits am heutigen Mittwoch wird über die weiteren Öffnungsschritte entschieden. Für Niessl zeigte die Pandemie, wie wichtig Bewegung für die Bevölkerung ist. “Schade, dass das ausgerechnet im Gesundheitsministerium nicht immer mitgedacht wurde. Denn die Lockdowns haben natürlich auch gesundheitliche Kollateralschäden durch Bewegungsmangel verursacht. Einiges davon hätte man durch andere Regeln verhindern können,” meint Niessl.

Deshalb sei es aus Sicht von Sport Austria auch überfällig, im Breitensport in einem ersten Schritt von der 2-G- auf die 3-G-Regel umzusteigen, damit auch wieder wirklich alle Teile der Bevölkerung das Sportangebot auf Österreichs Sportstätten nützen können. “Uns wurde bereits im Vorfeld des Regierungsgipfels am (heutigen) Mittwoch signalisiert, dass das mit 19. Februar der Fall sein wird. Wenn es die Corona-Situation zulässt, muss freilich in absehbarer Zeit auch der zweite Schritt folgen. Dann müssen praktische alle Beschränkungen aufgehoben werden. Wir brauchen einen Freedom-Day – auch im Sport,” forderte Niessl.