Formel 1: Audi und Porsche vor Einstieg
Der Automobil-Weltverband FIA hat grünes Licht für einen möglichen Einstieg von Audi und Porsche in die Formel 1 gegeben. Bei der Sitzung des Motorsport-Weltrates in Paris wurden die Regeln für 2026 verabschiedet. Die Formel-1 will nachhaltiger werden.
Demnach soll dar neue Motor grüner werden. Die PS-Stärke soll auf dem aktuellen Niveau bleiben. Die Leistung des Hybrid-Systems wird von 170 auf 475 PS, fast verdreifacht. Damit liefert der Elektromotor rund die Hälfte der Gesamtleistung. Das war eine der Bedingungen von Audi und Porsche für einen Formel-1 Einstieg.
Der Verbrennungsmotor soll aber gleich bleiben – Ein 1,6-Liter-V6-Turbo soll auch in Zukunft die Formel-1-Boliden auf über 370 km/h beschleunigen. Für die Triebwerke wird eine Budgetgrenze gelten. Die FIA spricht dabei von einer “massiven Kostenreduktion“.
“Das war für Audi und Porsche die Voraussetzung, dass wir ernsthaft darüber nachdenken ab dem Jahr 2026 in die Formel 1 einzusteigen”, sagte ein Audi-Sprecher am Donnerstag.
Teures Vergnügen Formel 1 - Eine Milliarde Euro nötig
Allein für die Vorleistungen in der Königsklasse des Motorsports ist mindestens eine Milliarde Euro nötig. Die Entwicklung des Motors, die Fertigung der Rennautos, der Windkanal und viele Personalkosten, machen aus der Formel-1 ein kostspieliges Projekt. Dazu kommen hohe jährliche Kosten.
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