
Skandal-Profi Kyrgios nach Krimi im Wimbledon-Viertelfinale
Nick Kyrgios steht nach einem Krimi gegen den Amerikaner Brandon Nakashima in Wimbledon im Viertelfinale. Dort trifft der Australier auf Cristian Garin. Kyrgios stand nach den wüsten Beschimpfungen des Unparteiischen während der dritten Runde heftig in der Kritik. Diesmal zeigte er sich von seiner ruhigen Seite.
Der umstrittene australische Tennisprofi Nick Kyrgios ist in Wimbledon ins Viertelfinale einzogen. Der 27-Jährige bezwang am Montag den Amerikaner Brandon Nakashima 4:6,6:4,7:6 (2),3:6,6:2 und zeigte sich dabei von seiner ruhigeren Seite. Kyrgios trifft nun auf den Chilenen Cristian Garin, der sich in einem Krimi in 4:34 Stunden gegen den Australier Alex de Minaur 2:6,5:7,7:6(3),6:4,7:6(10:6) durchsetzte. Für Garin ist es das erste Grand-Slam-Viertelfinale seiner Karriere.
Ebenfalls im Viertelfinale steht der Amerikaner Taylor Fritz, der den australischen Qualifikanten und Novak-Bezwinger Jason Kubler in drei Sätzen 6:3,6:1,6:4 abservierte.
Kyrgios in der Kritik
Kyrgios klagte am Centre Court zeitweise über Schulterprobleme und erlaubte sich nach genialen Momenten auch Schwächephasen. Sein gewonnenes Drittrunden-Duell mit Stefanos Tsitsipas hatte für Aufsehen gesorgt, weil beide Spieler für Vergehen verwarnt worden waren und sich hinterher gegenseitig Vorwürfe machten. Für wüste Beschimpfungen der Unparteiischen steht Kyrgios in der Kritik. Gegen den 20-jährigen Nakashima zeigte er sich aber von der besten Seite und lieferte keine gröberen emotionale Ausbrüche ab. Auch 31 Asse ebneten ihm den Erfolg.
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