
Vor den Augen seiner Familie: Boxer stirbt nach Zusammenbruch im Ring
Großer Schock für den Boxsport. Der Münchner Profiboxer Musa Askan Yamak (38) ist vor den Augen seiner Familie bei einem Boxkampf zusammengebrochen und verstorben. Dabei sorgten die Fans für unfassbare Szenen, als die zur Rettung eilenden Sanitäter von Anhängern behindert wurden.
In 75 Kämpfen war Yamak (38) unbesiegt, hat den WBF-sowie WBU Gürtel gewonnen. Doch beim Kampf in Bürgerhaus Garching (Bayern) spielten sich unfassbar dramatische Szenen ab. Der Boxer sackte vor hunderten Boxfans und einer fast ausverkauften Halle zusammen. Besonders tragisch: Seine Familie schaute beim Boxkampf zu. Daraufhin blieb er regungslos am Ringboden liegen. Unfassbar war vor allem die Tatsache, dass die Sanitäter beim Hauptkampf im Halbschwergewicht von den Fans behindert wurden. Das berichtet die “Bild”.
Laut Augenzeugen wollte Yamak zur dritten Runde antreten. Doch dazu kam es nicht, denn er brach zusammen. Dabei kassierte der Profiboxer keine harten Treffer. Umgehend wurden von seinem Betreuerteam, dem Ringarzt sowie den Sanitätern Notfallmaßnahmen eingeleitet. Es wurden Reanimationsversuche durchgeführt. Im Krankenhaus ist er schließlich an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben. Daraufhin wurde die Veranstaltung umgehend abgebrochen. Die Zuseher wurden vom Ringrichter aufgefordert, die Halle zu verlassen.
Fans störten auch vor dem Krankenhaus
Anschließend haben laut Informationen der “Bild” die Fans die Halle mit Unterstützung des Security-Teams verlassen. Allerdings haben 50 Fans die Rettungsdienste an der Versorgung gehindert. Daher musste eine Sondereinheit der Polizei anrücken. Diese sicherte anschließend den Bereich ab. Der Sportler wurde daraufhin nach einer Behandlung vor Ort ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Doch auch dort fanden sich störende Anhänger vor. Die Polizei versuchte, die Fans zu beruhigen.
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