
Wegen Energiekrise: Italien beleuchtet Fußballstadien künftig deutlich kürzer
Die europaweite Energiekrise treibt selbst im fußballverrückten Italien die Stromsparer auf den Plan. Das Land möchte als “gutes Beispiel vorangehen” und die Stadien der Serie A sollen künftig deutlich kürzer beleuchten als bisher.
Die italienische Serie A wird künftig ihre Fußballstadien kürzer beleuchten. Wie die Liga am Freitag mitteilte, dürfen die Plätze in den Arenen vor, während und nach den Partien insgesamt nur noch maximal vier Stunden voll beleuchtet werden. Für Matches, die vor 18.00 Uhr beginnen, werden die Scheinwerfer nun nur noch eine Stunde (statt 90 Minuten) davor eingeschaltet.
Scheinwerfer sollen 25 Prozent weniger laufen
Flutlichtanlagen brauchen Zeit, um hochgefahren zu werden. Zudem werden in der Zeit davor die Gerätschaften für den Videobeweis und die Torlinientechnik kalibriert. Durch die Maßnahmen sollen die Scheinwerfer 25 Prozent weniger lang laufen als bisher, rechnete die Serie A vor.
"Müssen gutes Beispiel abgeben"
“Wir müssen ein gutes Beispiel abgeben in diesen schwierigen Zeiten”, sagte Ligapräsident Lorenzo Casini. Weitere Umrüstungen der Beleuchtung hin zu energiesparenden LED-Technologien oder die Anbringung von Solarzellen auf den Stadien werden erörtert.
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