Taliban unterwegs: Musik und Frauen im Auto verboten
Frauenfeindlicher Behörden-Irrsinn in Kabul. Die islamistischen Taliban in Afghanistan haben Autofahrer angewiesen, im Fahrzeug keine Musik abzuspielen. Darüber hinaus sollen keine Frauen ohne männliche Begleitung mitgenommen werden, wenn die Fahrt weiter als 72 Kilometer gehen soll. Es wäre wegen der „Wahrung der Tugend“.
Der Sprecher des Ministeriums, Mohammed Sadik Asif, bestätigte die Direktive. Frauen ohne Hijab sollen gar nicht erst einsteigen dürfen. Wie genau dieser Hijab aussehen soll, geht aus der Anordnung nicht hervor. Die Taliban verstehen darunter in der Regel nicht die Bedeckung von Haaren und Hals, sondern einen Umhang von Kopf bis Fuß.
In der Direktive wurden Fahrer außerdem angehalten, keine Frauen mitzunehmen, die ohne männliche Begleitperson weiter als 45 Meilen (etwa 72 Kilometer) reisen wollten. In dem Schreiben, das auch in sozialen Medien kreiste, wurden Autofahrer unter anderem dazu angewiesen, Pausen zum Gebet einzulegen. Sie sollten Menschen dazu raten, sich Bärte wachsen zu lassen, hieß es weiter.
Von wegen "Taliban 2.0"
Die Islamisten haben seit der Rückkehr an die Macht die Rechte von Frauen merklich beschnitten. Sie können in vielen Fällen nicht mehr zurück an ihre Arbeitsplätze. Die meisten weiterführenden Schulen für Mädchen sind geschlossen. Straßenproteste von Aktivistinnen wurden gewaltsam unterdrückt. Viele flohen aus dem Land.
Kommentare
In Wien braucht man dazu keines Talibans, um Autofahrer-inen-Verbote und A-Abzocke durchzusetzen. In Wien können auch die „Anfänger“ Taliban noch dazu lernen.
Noch ein paar Jahre und in Wien könnten die gleichen Bilder entstehen wie jenes oben. Die Regierenden reden oft vom “politischen Islam”, den es zu bekämpfen gilt, aber wenn es drauf ankommt, ist man plötzlich ruhig. Groß reden und im Endeffekt dann doch untätig sein, das ist eine Art von Politik, die man nicht akzeptieren kann und nicht akzeptieren darf. Nehammer und Co versprachen keine Afghanen mehr aufzunehmen, da diese in der Kriminalstatistik ganz oben stehen, und doch werden die, die kommen und an der Grenze das Zauberwort Asyl rufen, großherzig aufgenommen und rundum versorgt. Übrigens ganz nach dem Willen des katholischen Klerus, der unbedingt Flüchtlinge aufnehmen will, aber dann doch dem Steuerzahler die Finanzierung überlässt.